Wenn dich der Falsche richtig liebt von Annette Czerny

Darum geht’s:

Alice ist PR-Agentin in Berlin. Als ihre beste Freundin Jenny sie heimlich zum Casting für eine US-Serie anmeldet, wird ihr Kindheitstraum wahr, denn sie bekommt die Rolle und zieht nach New York. Schon aus der Ferne hat sie für Neal Black, den Star der Serie, geschwärmt und aus der Nähe sieht er noch besser aus und ist noch charmanter. Leider halten sich hartnäckig die Gerüchte, er wäre schwul und hätte kein Interesse an der Damenwelt.

So fand ich’s:

Ich nehme mal gleich das Fazit vorweg: Ich war entsetzt und enttäuscht darüber, was ich für mein Geld bekommen habe – und weil ich das Gefühl hatte, die Autorin hat dieses Projekt nicht ernst genommen, habe auch ich mich öffentlich (auf Twitter unter dem Hashtag #BBFliest) darüber lustig gemacht. Meine nachfolgend geäußerte Meinung zum Buch meine ich aber durchaus ernst.

Rechtschreibung und Grammatik

Vermutlich hatte ich noch kein einziges fehlerfreies Buch in der Hand. Selbst nach mehrmaligem Lesen durch hoch qualifizierte Personen und auch in der x-ten Auflage findet sich irgendwo noch ein vergessener Buchstabe oder ein fehlendes Komma. Das ist nicht weiter schlimm und ich lebe gut damit. Wahrscheinlich kann man auch in jedem meiner Blogartikel noch Fehler finden. Es sollte jedoch der Eindruck entstanden sein, man habe sich redlich bemüht, Fehler zu vermeiden.

Bei „Wenn dich der Falsche richtig liebt!” sieht die Sache ganz anders aus. Mir scheint, dieser Text wurde runtergetippt und veröffentlicht, ohne ihn auch nur ein zweites Mal durchzulesen. Ich fand wohl gefühlt in jedem zweiten Satz einen oder auch mal mehrere Fehler. Ich habe immer mal passagenweise in der eBook-Version die Fehler gezählt und dann hochgerechnet und kam auf eine Zahl von 1.500 bis 2.000 Fehlern in diesem 194 Druckseiten dünnen Büchlein. Akzeptabel? Finde ich nicht. Wenn auf jeder der 194 Seiten nur ein Fehler gewesen wäre, dann wären das für mein Empfinden schon zu viele. So war es ein Vielfaches davon und das hat es deutlich schwieriger gemacht, den Text zu lesen. Ums mal deutlich zu sagen: Es war eine Qual.

Die Kommasetzung ist katastrophal, denn an den Stellen, an denen welche sein müssten, sind selten welche. Dafür finden sie sich völlig willkürlich an unpassenden Stellen mitten im Satz, was mich zu spontanen Lachanfällen veranlasst hat. Die Einleitung eines Nebensatzes mit einem Komma und „dass“ klappt in den wenigsten Fällen. Meistens fehlt das Komma und ein s.

Groß- und Kleinschreibung passiert scheinbar aus dem Bauch heraus. Es fehlen manchmal Worte mitten im Satz, Bezüge stimmen nicht, es wird immer mal an unpassenden Stellen aus der Vergangenheits- in die Gegenwartsform gewechselt, und es gibt Wortverwechslungen, die mich teilweise haben schallend Lachen lassen.

 

Übrigens wurde die große Fehlerdichte bereits 2013 in mehreren Amazon-Rezensionen kritisiert. Ich habe die Autorin angeschrieben und sie gefragt, wieso sie das in den letzten 4 Jahren nicht schon mal angepackt und behoben hat. Denn solche rein handwerklichen Fehler sind ein Ärgernis für den Leser, der schließlich gutes Geld für das Buch bezahlt hat und eine minderwertig ausgeführte Arbeit bekommt. Leider bisher ohne Antwort. Vielleicht wäre jetzt die Gelegenheit zu einer bereinigten Neuauflage?

Ausdruck und Stil

Es wird eine eher einfache Sprache verwendet, was für einen Liebesroman nicht ungewöhnlich ist. Leider ergibt das aber in Kombination mit hölzernen Formulierungen und steifen Dialogen eine Mischung, die sich nur sehr zäh und ohne großes Vergnügen lesen lässt. Ein Spiel mit Worten findet nicht statt. Die Erzählung wechselt abrupt von unnötigerweise detailverliebt zu harschen Zeitsprüngen. Insgesamt wirkt der Text nüchtern und laienhaft formuliert. Auch hier hätte eine Überarbeitung bzw. ein Lektorat gut getan. Für meinen persönlichen Geschmack zeigt die Autorin zu wenig erzählerisches Talent, um in dieser Branche bestehen zu können. Positiv hervorstechen kann sie schon gar nicht.

Die Charaktere

Die Hauptperson Alice bleibt einem die ganze Zeit über fremd. Sie hat so wenig Individualität, dass man weder Sympathie noch Abneigung entwickelt, sondern sie ist beliebig und austauschbar. Und bei den anderen Personen ist das sogar noch ausgeprägter, denn die haben noch weniger Präsenz als Alice.

Als z. B. Alice das Land verlässt, um in eine aufregende neue Zukunft zu starten, erfahren wir die Flugnummer, die Uhrzeit und mit welcher Wartezeit bei der Zwischenlandung sie nach New York kommt. Dass sie sich über das Einreiseformular von der Stewardess aufklären lässt wird ebenso erwähnt wie die Tatsache, dass 15 Einreiseschalter bei der Immigration geöffnet waren. Wie es Alice damit geht, dass sie Freundeskreis, Wohnung und ihr Heimatland für unbestimmte Zeit aufgegeben hat und mutterseelenallein in einem fremden Land künftig einen Beruf ausübt, der für sie völliges Neuland ist – tja, davon erfährt man leider nichts. Ängstlich? Unsicher? Oder rotzfrech, abenteuerlustig und voller Vorfreude? Irgendetwas dazwischen? Weiß man nicht, aber zum Glück bekommen wir folgende Info über das Rockefeller Center, in dem ihr neuer Arbeitgeber sein Büro hat:

Mal abgesehen davon, dass das Rockefeller Center sicher nicht zum zwölfthöchsten Gebäude zählt, sondern es IST, klingt das Ganze doch sehr seelenlos und verdächtig wie aus einem Reiseführer abgeschrieben.

Das Gefühlsleben von Alice bleibt insgesamt im Dunkeln und sie auf so großer Distanz zum Leser, dass man sie sofort wieder vergessen hat, sobald man das Buch zuschlägt.

Die Handlung (Vorsicht Inhalts-Spoiler)

Alice verliebt sich in Neal und er sich in sie. Fertig. Da das natürlich nicht mal ein schmales Bändchen mit weniger als 200 Seiten füllt, braucht es irgendwelche Gefahren oder Probleme, die ein Happy End der beiden zu verhindern drohen. Vorgesehen dafür ist in diesem Fall die Tatsache, dass Neal das Gerücht, er sei schwul, nie dementiert hat. Außerdem wohnt ein tatsächlich schwuler Freund in Neals Wohnung in Kalifornien, weil Neal sowieso die meiste Zeit in New York dreht. Daraus schließt Alice, dass Neal für sie nicht zu haben ist.

Freundin Jenny hat schon im Vorfeld von Deutschland aus den Verdacht, dass Neal dieses Gerücht ganz recht kommt, um die weiblichen Fans in Schach zu halten und er eigentlich gar nicht schwul ist. Neal selbst lässt einfach das Gerücht stehen, unterstützt den Eindruck, er sei schwul, aber auch aktiv überhaupt nicht. Im Gegenteil, er flirtet nach allen Regeln der Kunst mit Alice und als die beiden Gefühle für einander entwickelt haben, sagt er ihr auch ganz direkt, dass er nicht schwul ist. Doch Alice macht trotzdem Schluss und sucht sich einen anderen Begleiter, weil … ja, wieso eigentlich? Erst eine Presseerklärung und ein dramatisches Ereignis öffnen ihr die Augen. Mir leider nicht. Ich hab das ganze Drama komplett als unnötig empfunden und verstehe bis jetzt nicht, wo das Problem lag. Am Ende klärt sich auch alles in Minutenschnelle auf. Eine eigentliche Handlung gibt es nach meinem Dafürhalten nicht.

Außerdem kommt die ganze Geschichte, wie es Alice nach New York verschlägt, ebenfalls nicht besonders realistisch rüber.

Soweit ich weiß, gibt es Schauspielagenturen, die deutsche Künstler in den USA vertreten und die bei Interesse einige Kandidaten in die Staaten zum Casting reisen lassen. Dass eine US-Produktionsfirma ein völlig offenes Casting für jedermann in Berlin veranstaltet, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich. Entweder sucht man Statisten, dann ist der Aufwand eines Auslandscastings zu groß. Oder man braucht jemanden für eine größere Rolle, dann wird man niemanden von der Straße nehmen, sondern man hat sich in Deutschland schon etablierte Schauspieler in verschiedenen Rollen angesehen und spricht die gezielt an. Alice dagegen bekommt völlig ohne Erfahrung eine Rolle, die ihr sofort einen Zweijahresvertrag bringt mit einem Gehalt, das ihr bisheriges Einkommen verdreifacht und einer 90 Quadratmeter großen Wohnung direkt am Central Park, an deren Miete die Produktionsfirma sich auch beteiligt. Dieser rosarote Kleinmädchenwunschtraum wird einem ganz platt als Tatsache serviert.

Fazit

Eine Handlung war kaum vorhanden, die Figuren hölzern und unrealistisch und weder die erzählerische Kunst noch die handwerkliche sprachliche Umsetzung haben mir gefallen. Nachdem mich kein Aspekt dieses Buches überzeugen konnte, war es für mich ein kompletter Reinfall.

Mehr dazu:

Weitere Meinungen zum Buch gibt es bei:
AberRush auf Lovelybooks
Jürgen Albers auf Lovelybooks

Es gibt eine Fortsetzung, die mit allerdings nicht mal 100 Seiten eher so etwas wie eine Kurzgeschichte ist, aber trotzdem den gleichen Preis hat wie dieser doppelt so lange erste Teil. Teil 3 ist nach Auskunft der Autorin gerade in Arbeit.

Hier geht’s zu einem Autoreninterview bei “Das Lesesofa”. Aber Achtung, die Homepage der Autorin, die dort aufgeführt ist, gehört nicht zur Autorin Annette Czerny. Sie führt zu einer Dame gleichen Namens, die allerdings zu den bildenden Künstlerinnen gehört. Da dürfte die Bloggerin schlecht recherchiert haben (ich habe sie deswegen angeschrieben ). Update: Der Link zur falschen Homepage ist entfernt, jetzt findet man nur noch Links zur “richtigen” Annette Cerny beim Lesesofa.

Die Autorin Annette Czerny hat auch einen Blog. Dort führt ein Link zu einer Wattpad-Fanfiction, über die man sich unverbindlich einen Eindruck verschaffen kann, ob einem die Art der Autorin zu erzählen liegt.

Hintergrundinformation – Wie alles seinen Anfang nahm

Letzte Woche schickte mir eine neue Followerin einen Tweet und bat mich, ihr doch zurück zu folgen. Das tue ich nicht automatisch, sondern sehe mir erst einmal an, wer das ist und was derjenige so twittert (übrigens auch ohne dazu aufgefordert zu werden, das braucht’s nicht, ich hab das „Social Media Spiel“ verstanden). Wenn da z. B. nur Katzenbilder erscheinen, sorry, dann folge ich nicht, auch wenn ich Katzen mag. Ich bekam dann gleich noch eine Direktnachricht und wurde noch ein weiteres Mal auf den Blog aufmerksam gemacht, dem ich doch bitte auch folgen könne. Diese in meinen Augen schon etwas plumpe Kontaktaufnahme hat mich neugierig gemacht. Eine Journalistin? Ich konnte online gar nichts von ihr finden. Eine Bloggerin? Das was sie auf ihrem Blog thematisierte, interessierte mich nicht besonders. Eine Autorin? Das passt zu mir und ich holte mir das eBook ihres ersten Buches, da Nr. 2 die Fortsetzung dazu ist und sich als Einstieg aus naheliegenden Gründen nicht anbietet. Ich habe wohl gesehen, dass beim „großen A“ gemischte Meinungen in der Sternebewertung existieren, aber nicht weiter recherchiert, sondern gleich das eBook gekauft. Ich wollte mir lieber erst mal selbst ein Bild machen und dann sehen, was andere dazu sagen.

Ich möchte also ausdrücklich betonen, dass ich mir weder Autorin noch Buch in irgendeiner Form speziell ausgesucht habe, um über sie abzulästern oder ähnliches. Daraus, dass mich auch vorher schon Autoren angesprochen haben oder auf Twitter eine nette Unterhaltung entstand, ergaben sich schon tolle Kontakte und ich bin grundsätzlich nicht abgeneigt, auch wenn mich meistens die knappe Zeit hindert, mich da mehr zu engagieren. Ich hab auf diese Weise auch schon Autoren entdeckt, deren Bücher ich mit Begeisterung lese.

Erfreulicher Weise fanden sich in der #BBFliest-Runde weitere Interessenten und so starteten wir im Laufe dieser Woche ein gemeinsames Lesen. Dadurch wurden schon die Eindrücke und Fragen während des Lesens öffentlich und können auch unter dem Hashtag #BBFliest bei Twitter nachgelesen werden.

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6 Jahre her

Danke für diese fundierte (und unterhaltsame) Rezi! Das Buch hat offenbar einen hohen Axt-Faktor – bei all dem Herumgehacke …

6 Jahre her
Reply to  Gabi

Glaube ich gern. Das, was Du über die Fehler schreibst – dass Du da überhaupt durchgehalten hast! Ich wäre vermutlich nicht über das erste Kapitel hinausgekommen und hätte eine geharnischte E-Mail an Autor bzw. Verlag geschickt.

6 Jahre her
Reply to  Gabi

Wie konntest Du es auch wagen, etwas Negatives über ihr Oeuvre zu sagen? “Ich habe das von meiner Freundin/Nachbarin/Tante/Cousine Korrektur lesen lassen. Da kann kein Fehler mehr drin sein.” OT, den ich schon zu hören bekam.

6 Jahre her
Reply to  Gabi

“Das Buch hat offenbar einen hohen Axt-Faktor – bei all dem Herumgehacke … ”
Ganz mein Gedanke *kicher*

Danke für die unterhaltsame und ehrliche Rezension. Die “Entschuldigung” am Ende ist meiner Meinung nach völlig unnötig!
Der “Autorin” ist ja die Meinung der Leser scheinbar völlig Wurscht, sonst hätte sie nach mehrmaligen Hinweisen ja mal Korrektur lesen können…

6 Jahre her

Omg ich hab gerade auf den Blog geschaut. Alleine da finden wir haufenweise Kommafehler. Da musst man die Beiträge nicht mal aufklicken. Ich bin voll neugierig auf die anderen Rezensionen und kann noch immer nicht verstehen, wie man sowas guten gewissens veröffentlichen kann..und warum man es so belässt…

6 Jahre her

Liebe Gabi,

wie schon bei Twitter bemerkt, ziehe ich meinen Hut vor so viel Durchhaltevermögen! Ein Buch mit über 100 Fehlern habe ich noch nicht gelesen, wobei ich selbst eine solche Anzahl für zu viel halte, und denke auch nicht, dies jemals zu tun. Dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade. Es gibt so viele wirklich gute Bücher, die ich in meiner Lebensspanne niemals alle werde lesen können, aber für schlechte Bücher ist mir meine Zeit wirklich zu kostbar… Allerdings habe auch ich schon inhaltlich schlechte Bücher weitergelesen, weil ich glaubte, der Autor würde mich doch sicherlich irgendwann zu etwas Spannendem führen ;)

Fühl dich umärmelt!
Elke

Janna | KeJas-BlogBuch
6 Jahre her

Ich habe mich ja schon köstlichs amüsiert bei euren tweets und bin nun im Nachhinein noch glücklicher bereits nach der Leseprobe mich dagegen zu entscheiden – 5€ sind mehr als eine Unverschämtheit!

Deine (Rant)Rezension ist wunderbar! Absolut genial geschrieben und noch mit Bildmaterial mehr als gelungen untermauert! Ich hätte mich wohl auch dazu entschieden mich lustig darüber zu machen, denn ansonsten wäre es doch zum heulen! Vor allem (wie ja schon von Jürgen & Co. auf Twitter gesagt wurde) schadet sie kolossal der Self Publisher Szene!

Liebe deine hier geschriebene Meinung (=

Janna | KeJas-BlogBuch
6 Jahre her
Reply to  Gabi

Dann bin ich auch gern wieder dabei – denn für soetwas ist mein Geld und die Lesezeit zu kostbar ;)
Klar, mal wird ich auch bei solch einem Bucher wieder mitmachen, gern aer auch mal eine positive #BBFliest-Runde für uns, hätte was :D
Ragdoll war ich ja schon nicht dabei, da ich das Buch bereits kannte

6 Jahre her

Hallo Gabi,
Danke für deine ausführliche und sehr gut begründete Diskussion. Ich habe es ja schon auf Twitter gesagt, dass ich es eine Frechheit finde, dass die “Autorin” den Menschen mit ihrem Werk das geld aus der Tasche zieht, ohne wenigstens ein Mal Korrektur gelesen zu haben. Das ist einfach nur unfassbar dreist.
Hab ein schönes Wochenende
LG
Yvonne

6 Jahre her
Reply to  Gabi

Hey!
Ja, das verstehe ich auch nicht, wie sie in der Lage ist, das einfach abzutun. Das wäre mir so unendlich peinlich, wenn jemand aus meinem näheren Umfeld das zufällig lesen würde. Mal davon abgesehen, dass ich sowas nicht an die Öffentlichkeit getragen hätte, würde ich es jetzt schleunigst offline nehmen und zumindest Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler berichtigen.
LG
Yvonne

6 Jahre her

Liebe Gabi,
eine wirklich gute und fundierte Rezension.
So kann ich sehr gut nachvollziehen was dich an diesem Buch so störte.
Selbst wenn mich jetzt die Story interessieren wurde, würde Ich auch die Finger davon lassen denn der Schreibstil sagt mir schon absolut nicht zu, und auch die anderen erwähnten Kritikpunkte von Dir sind ausschlaggebend.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Ela

6 Jahre her

Hallo Gabi

Das.tut.weh.!!!! Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum heutzutage jeder meint, Bücher schreiben zu müssen. Kann man ja. Warum nicht. Aber, muss es gleich veröffentlicht werden? Kann man nicht auch einfach nur zum Spaß schreiben? Für sich selber? Wenn man unbedingt veröffentlichen will, sollte man es lektorieren lassen. Vielleicht gibt es auch Deutschlehrer/innen, die sich gerne was dazu verdienen. Oder Studentinnen.
Trotzdem bewerte ich dieses Buch positiv. Es hat uns deinen Beitrag beschert.

Liebe Grüße,
Gisela

6 Jahre her

Puh, na das klingt ja super. Ich habe über Twitter schon ein bisschen was mitbekommen und habe wie so oft etwas Respekt an jeden, der das durchgezogen hat. Ich selbst hätte wegen der Fehler schon nach ein paar Seiten die Nerven verloren.
Die Nachricht der Autorin hatte ich auch, aber sowas wird von mir grundsätzlich ignoriert. Ich kann schon selbst entscheiden, wem ich folgen möchte und wem nicht und sowas finde ich einfach aufdringlich und selten haben solche Leute dann auch guten oder unterhaltsamen Inhalt zu bieten. Ihren Blog und das Buch angesehen habe ich mir trotzdem, hatte aber kein Interesse :D

Liebe Grüße,
Jacqueline