Darum geht’s:
Der 15jährige Ryan und seine beiden jüngeren Schwestern sind ihren Entführern an der Elfenbeinküste entkommen, nun irren sie umher, halb verhungert und erschöpft. Sie wollen ein Segelboot stehlen, um nach hause zu kommen, doch auf dem Boot ist ein ca. 50jähriger Schwarzer. Er verspricht, die Kinder dorthin zu bringen, wohin sie wollen – wenn Ryan sein Bett teilt.
So fand ich’s:
Klingt furchtbar, ist es aber nicht. Ryan hat sich schon darauf eingestellt, für die Zeit, bis sie nach Gibraltar gesegelt sind, als eine Art Sexsklave für den Bootseigentümer mit dem Spitznamen Sno herhalten zu müssen. Und obwohl Sno schon gerne den knackigen Knaben vernaschen würde, lässt er es langsam angehen und hält sich zurück … und bis Ryan selbst den Spass an der Sache entdeckt, hat sich die Situation sowieso schon komplett gedreht. So entwickelt sich eine ungewöhnliche Beziehung zwischen den beiden, die sie beide verändert.
Es gibt eine Reihe von Tipp- und sonstigen Fehlern, das liegt aber daran, dass da wohl niemand korrekturgelesen hat, sondern das einfach so runtergeschrieben wurde. Man hat fast das Gefühl, es wäre eine Rohfassung, was meinem Lesespaß aber keinen Abbruch getan hat. Die Sprache ist leger und oft flapsig, arbeitet viel mit Kursivschrift und komplett groß geschriebenen Wörtern, was perfekt zum Ich-Erzähler, dem 15jährigen Ryan passt.
Unterm Strich eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die da in 8 Kapiteln mit ca. 45.000 Wörtern sehr unterhaltsam erzählt wird.
Mehr dazu:
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