Darum geht’s:
Noah Maitland hat sich von seiner Frau scheiden lassen, weil er erkannt hat, dass er lieber einen männlichen Partner möchte. Für seine zwei Teenager-Söhne ist er aber immer da und mit seiner Ex-Frau pflegt er eine gute Freundschaft. Er versucht sich an ein paar Dates, aber bis jetzt ist noch nicht viel dabei herausgekommen.
Zane Halliday musste sich schon immer um seine zwei jüngeren Geschwister kümmern und ist dabei sehr schnell erwachsen geworden. Obwohl er viel jünger ist als Noah, hat er schon große Verantwortung zu tragen und für Ausgehen und Flirten so überhaupt keine Zeit. Als er seine Miete nicht mehr zahlen kann und auf die Straße geworfen wird, trifft er zufällig auf Noah, der ihn aufliest und ihm und seinen Geschwistern eine Unterkunft organisiert.
Die beiden freunden sich an. Zane ist völlig unerfahren und war bisher weder an Männern oder Frauen interessiert. Außerdem ist er kaum älter als Noahs älterer Sohn. Kann sich daraus überhaupt mehr entwickeln?
So fand ich’s:
Zane ist naiv und enthusiastisch, Noah bodenständig und gradlinig. Eigentlich zwei tolle Charaktere, die sich da für einander interessieren. Beide sind glaubhaft, anständige Kerle, nett, verantwortungsbewusst, fürsorglich, im Grunde sogar ein wenig langweilig. Es gibt jede Menge Probleme und Unsicherheiten, die sich aber ganz schnell wieder auflösen. Okay, es gibt auch ein paar echte Sorgen, aber drum herum ist alles gespickt mit kleineren Problemchen, die nerven. Das fand ich alles zu überfrachtet.
Mit ein bisschen zu blumigen Dialogen reden die zwei jede Menge beim Sex und haben dabei einen etwas beschränkten Wortschatz, sie wiederholen sich ständig.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen, aber die Story war mir etwas zu familienidylle- und hindernislastig und das gewisse Etwas hat gefehlt.
Fazit: nett…
Mehr dazu:
Noah ist der Nachbar von Grey und Sirus, die mit “Grey’s Awakening” (Teil 2 der “Cabin Fever”-Reihe) ihr eigenes Buch haben. Und Greys Schwester hat sich mit “The Sweetest Tattoo” (Teil 1 der “Cabin Fever”-Reihe) immerhin eine 73 Seiten starke Kurzgeschichte verdient. Die will ich beide noch lesen.
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
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