Ausgerechnet am Valentinstag wird Kai geschieden. Zum Glück gibt es Kumpel Aljoscha, der ihn vor dem Scheidungsgericht mit Sekt und einer Scheidungstorte erwartet und dafür sorgt, dass Kai nicht in Trübsal untergeht. Ein Jahr vorher hat Aljoscha schon Kai, nach dessen Trennung von seinem Mann, in seinem Gästezimmer untergebracht. Nun, da Kai wieder frei und Single ist, muss er sich überlegen, wie es mit ihm weitergehen soll. Und ob er es über sich bringt, bei Aljoscha, bei dem er sich so wohl fühlt, wieder auszuziehen.
So fand ich’s:
Kai ist eher der unauffällige Durchschnittstyp, genau wie sein Exmann. Dass sie auf den ersten Blick so ähnlich waren, hat ihrer Beziehung aber auch keinen Bestand verliehen. In dem Jahr, das Kai nun bei Aljoscha untergekrochen ist, hat er sich an das schrille und laute Auftreten Aljoschas gewöhnt. Und nun, da seine Ehe auch offiziell beendet ist, hat Kai den Kopf frei, sich näher mit seinen Gefühlen für Aljoscha zu beschäftigen. Denn obwohl Aljoscha sich oft genug sehr auffällig und manchmal auch peinlich benimmt, ist er es, bei dem Kai sich zuhause fühlt.
Mit einem Lächeln begleitet man die beiden beim Möbelkauf und beim gemeinsamen Fernsehen, man schmunzelt über Aljoscha und leidet mit Kai, der sich in aller Öffentlichkeit Mutschekiepchen alias Marienkäfer nennen lassen muss, bis er es endlich mag.
Sprachlich routiniert erzählt uns Karo Stein diese Kurzgeschichte, die ich von Anfang bis Ende genossen habe.
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