Darum geht’s:
Das Eishockeyteam Arizona Raptors hat einen mega schlechten Ruf. Der Brite Sebastian Brown soll mit einer Medienkampagne dafür sorgen, dass sich das ändert. Er hat den Spieler Alejandro dafür ausersehen, ihn zum Gesicht der Raptors zu machen. Doch Alex ist nicht wild darauf, in der Öffentlichkeit zu stehen, denn ausgerechnet Sebastian bringt ihn gehörig durcheinander und macht es ihm schwer, ein braver katholischer Junge zu bleiben.
So fand ich’s:
Alex hat eine große, herzliche, mexikanische Familie, die fest im katholischen Glauben steht. Niemals würden sie akzeptieren, dass Alex schwul ist davon ist er fest überzeugt. Genauso wenig wie die Kirche. Und da beides für ihn wichtig ist, behält er seine Sehnsüchte für sich.
Als er auf Sebastian trifft, der mit den Spielern der Raptors einige förderliche Medienkampagnen im Sinn hat, gerät Alex total durcheinander. In einem Anfall von Wagemut nähert er sich Sebastian, schreckt panisch zurück, überfällt ihn dann wieder mehr oder weniger, und kann selbst nicht fassen, wie er sich benimmt. Sebastian ist einige Jahre älter und seine Lebenserfahrung lässt ihn Alex’ Verhalten sehr wohl verstehen. Cool bleiben kann er selbst auch nicht, denn auch er empfindet etwas für Alex.
Für mich hat sich der Altersunterschied von 10 Jahren zwischen den beiden als Vorteil gezeigt. Sebastian wird zwar auch ein wenig von seinen heftigen Gefühlen für Alex gebeutelt, doch er bleibt einigermaßen gelassen, als er erkennt, wie schwer Alex kämpfen muss. Der befürchtet nämlich, sowohl seine Familie als auch seine Kirche zu verlieren, wenn er sich outet. Alex ist völlig unerfahren und nicht wirklich geschickt dabei, auf Sebastian zuzugehen. Es dauert eine Weile, bis Alex diese riesigen Hürden überwinden kann, die ihm im Weg stehen, doch ich war mir die ganze Zeit sicher, dass der souveräne Sebastian genau der richtige Partner für so eine emotionale Karussellfahrt ist.
Die Chemie zwischen den beiden stimmt und es hat wirklich Spaß gemacht, den Beginn ihrer Lovestory zu verfolgen. Natürlich haben auch andere Raptors ihren Auftritt in diesem Buch, allen voran Ryker und der immer noch schwer verletzte Henry. Und Henry werden wir im nächsten Band etwas genauer in den Focus nehmen, wie ich mit einem Blick auf den dritten Band (bisher nur im englischen Original erschienen) schon erfahren konnte. Ich kann es kaum erwarten!
Mehr dazu:
Weitere Meinungen zum Buch:
(wird ergänzt)
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Coast to Coast / Von Küste zu Küste
Across the Poind / Über den großen Teich
Shadow and Light /
Sugar and Ice /
School and Rock /
Herzlichen Dank an die Autorinnen für das Rezensionsexemplar
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Titel: Über den großen Teich
Original-Titel: Across The Pond
Autor/in: R. J. Scott und V. L. Locey
Übersetzer/in: Xenia Melzer
ISBN / ASIN: B0DFHMPHCM
Sprache: Deutsch
Genre: Gay Romance
Serie: Arizona Raptors #2
Verlag: Selfpublisher
Erscheinungsjahr: 2024
Medium: eBook
Seitenzahl: 251
Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Homepage von R. J. Scott