Kalte Macht von Jan Faber

Klappentext:

Sie ist intelligent, ehrgeizig und hat sich noch einigen Idealismus bewahrt – die junge Staatssekretärin Natascha Eusterbeck. Als sie ins Kanzleramt nach Berlin gerufen wird, tritt sie mit großem Engagement ihre neue Stelle an, doch sie ahnt nicht, dass die Kanzlerin einen äußerst brisanten Auftrag für sie vorbereitet hat: Natascha soll im Imperium der mächtigsten Frau der Republik heimliche Feindescliquen ausfindig machen und verborgene Machtstrukturen entlarven. Schon bald muss sie feststellen, dass sie damit ins Visier von skrupellosen Widersachern geraten ist, die ein teuflisches Spiel mit ihr treiben. Und als sie dann auch noch einem Komplott von gewaltiger Sprengkraft auf die Spur kommt, wird aus dem Spiel tödlicher Ernst.

So fand ich’s:

Ein Thriller mit einer beklemmenden Atmosphäre von Manipulation, Hilflosigkeit und Intrigen, bei denen leicht alle Ideale auf der Strecke bleiben.

Man konnte sicher den einen oder anderen realen Politiker in die Romanfiguren hineindeuten, aber für mich persönlich war das mehr ein amüsantes Ratespielchen und hatte keine wirkliche politische Brisanz. Nataschas Kampf gegen schier übermächtige und bösartige Gegner war schon ganz spannend zu lesen, wenn ich auch auf die Enthüllung beweisbarer Fakten und die Übertragung auf das reale politische Geschehen vergeblich gewartet habe.

Ein paar lose Enden blieben übrig, was ich persönlich nicht so gerne mag. Mit der Figur Natascha wurde ich leider auch nicht so richtig warm, weil nicht alle ihre Handlungen für mich nachvollziehbar waren.

So bleibt für mich nur ein durchschnittlich spannender, fiktiver Thriller, der damit kokettiert, ein Enthüllungsroman zu sein.

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