Endlich ist er da, der neue Kluftinger.
Die bekannten „Gesichter“ waren alle wieder dabei und man hat nach wie vor das dringende Gefühl, den einen oder anderen aus der Nachbarschaft oder dem Büro zu kennen. Das Buch lebt von den Dialogen der Polizeitruppe und Kluftingers Schrulligkeit in Alltagsdingen, durch die der messerscharfe Kriminalistenverstand meistens verdeckt wird. Aber auch in „Schutzpatron“ kommt er gerade noch rechtzeitig wieder zum Vorschein. Es gab einige Stellen zum Schmunzeln, ab und an habe ich sogar laut gelacht und nebenbei wurde auch noch eine Krimistory um den geplanten Raub eines alten Burgschatzes erzählt, bei dessen Vorbereitungen eine alte Frau zu Tode kommt und so Kluftis Ermittlungen auslöst.
Für meinen Geschmack kamen die Langhammers leider zu kurz, denn ich amüsiere mich immer köstlich darüber, wie Klufti gezwungen wird, sich mit Dr. Langhammer zu vergleichen und zu messen und das wegen total unterschiedlicher Einstellungen zu fast allem nie so richtig klappt. Aber mit dieser Meinung scheine ich ziemlich alleine da zu stehen.
Ein Comedy-Krimi, bei dem die Krimihandlung nicht unbedingt im Vordergrund steht. Wunderbar leichte Lektüre zur Entspannung. Und zur Abrundung freue ich mich jetzt auf die Lesung in Nürnberg.
Mehr dazu:
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Milchgeld
Erntedank
Seegrund
Laienspiel
Rauhnacht
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
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