Darum geht’s:
Sein hübsches Gesicht würde ihn noch in Schwierigkeiten bringen, das sagte schon seine Mutter zu Sage. Und als er für ein Jahr ins Gefängnis muss, ist ihm klar, dass er die Aufmerksamkeit der anderen Insassen erregen wird und zwar mehr, als ihm lieb ist. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich an seinen Zellengenossen Xavier zu halten, der bereit ist, ihn vor den anderen zu beschützen. Doch Xavier hat so seine eigene Vorstellung, was er als Gegenleistung haben möchte.
So fand ich’s:
Xavier ist nicht wirklich greifbar. Er hat wenig Charaktereigenschaften, keine Vergangenheit, keine eigene Geschichte. Seine Hauptmerkmale sind laut Sage, dass er „groß, breit und ein Arschloch“ ist. Allerdings scheint er keinen Spaß daran zu haben, Sage Gewalt anzutun. Er hat Geduld und Humor. Und das reicht, um ihn zu mögen.
Sage ist in erster Linie und vor allen Dingen nicht schwul. Das betont er immer wieder, auch wenn sein Verhalten und seine Reaktionen auf Xaviers Annäherungen einen etwas anderen Schluss zulassen. Xavier stellt es ganz geschickt an, dass Sage doch irgendwann freiwillig nachgibt. Die beiden treffen sich irgendwo zwischen handfestem rauem Sex und wortlosen Momenten der Zärtlichkeit und genau das macht das Besondere an dieser Geschichte aus, die mit gerade mal 48 Seiten viel zu kurz ist.
Zum Glück ist sie auch nur als eine Art Einleitung zur Reihe “Straight Guys” gedacht und das bedeutet: Es gibt mehr!
Noch eine Meinung zu dieser Kurzgeschichte gibt es bei Gaylesen. Schaut doch dort mal rein!
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Homepage der Autorin
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