Klappentext:
Kluftinger ist sich sicher: Bei einem anonymen Anruf wird er Zeuge eines Mordes. Als er jedoch mitten in der Nacht allein den Tatort ausfindig macht, stößt er dort nur auf eine riesige Blutlache. Bevor der Großteil der zugehörigen Leiche auftaucht, erschüttern weitere brutale Morde das Allgäu. Leider behindern heftige Herzschmerzen Kluftingers Arbeit. Intimfeind Doktor Langhammer verordnet kässpatzenarme Schonkost, positive Lebenseinstellung, Bewegung – und sogar noch einen Yogakurs.
Mein Leseeindruck:
Ich bin mir nicht sicher, auf wie vielen der Kluftinger-Krimis schon steht „Kluftingers neuer Fall“, aber dieser ist einer davon.
Der Humor wandert zwischen feinem Wortwitz und krachendem Slapstick, speziell wenn Kluftis Technikfeindlichkeit manchmal etwas überzogen thematisiert wird. Ich habe oft geschmunzelt und sogar das eine oder andere Mal laut gelacht. Zwischen unkonzentrierter Schusseligkeit und seiner weltfremden Art, nicht wirklich über seinen Allgäuer Tellerrand hinauszusehen, brilliert er dann wieder mit kriminalistischen Geistesblitzen und Menschenkenntnis. Ein Typ, den ich einfach mag! Genauso wie den einen oder anderen Mitstreiter, beispielsweise seinen Kollegen Richie Maier oder den verhassten Doktor Langhammer.
Dazu kommt noch eine Krimistory, die nicht nur um Kluftis kultverdächtige Erlebnisse im Privat- und Berufsleben herum drapiert ist, sondern selbst einige Spannung bietet und zum Mitraten einlädt.
„Herzblut“ hat es zwar nicht geschafft, sich für mich zum erklärten Lieblings-Band zu entwickeln, aber ich habe doch ein paar vergnügliche Lesestunden damit verbracht.
Mehr dazu:
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Milchgeld
Erntedank
Seegrund
Laienspiel
Rauhnacht
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
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