Alles, was bleibt von R. J. Scott – Lancaster Falls #3

Darum geht’s:

Die Ermittlungen bezüglich der Knochen in den Sinkhöhlen sind soweit vorangeschritten, dass das FBI eingreift. Der Ermittler Lucas Beaumont hat seinen ersten größeren Fall und will sich beweisen, auch weil sein dementer Großvater ein ganz persönliches Interesse an diesem Fall hat. Hotelbesitzer Josh ist angetan davon, dass der attraktive Lucas in seinem Hotel wohnt. Doch Josh geht einer nicht ganz legalen Nebentätigkeit nach und fürchtet, dass Lucas ihm auf die Schliche kommen könnte. Und dann gibt es noch einen Mord. Und nicht nur einen.

So fand ich’s:

Die Konzeption dieser Trilogie gefällt mir ausgesprochen gut. In jedem der drei Bände wird die Liebesgeschichte von zwei Männern erzählt. Dieser Aspekt ist aber nicht unbedingt total im Vordergrund, sondern ein Kriminalfall zieht sich über alle drei Bände hinweg, der genauso viel Raum einnimmt. Deshalb ist es dringend zu empfehlen, die Bücher alle drei und zwar auch in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Da jedes Buch aus der Perspektive der jeweils zwei Liebenden erzählt wird und alle sechs Männer mit den Morden zu tun haben, bekommen wir die Krimihandlung aus unterschiedlichen Blickwinkeln präsentiert und rundherum beleuchtet.

Von Anfang an ist klar, dass in der Kleinstadt, in der sich alle schon seit Generationen kennen und miteinander verflochten sind, auch ein paar Geheimnisse schlummern. Es gibt eine “Altherrenriege” und einen Freundeskreis von jüngeren Männern, die schwatzhafte Nachbarin, die ihre Nase in alle Dinge steckt, den Kauz, der mit einem Kriegstrauma einsam und alleine mit seinen Hunden lebt, die liebe Oma, die alle mit Kuchen begluckt und die Teenager, die sich nicht an Vorschriften halten und Streiche spielen. Es hat großen Spaß gemacht, diese Gemeinschaft kennenzulernen und zu beobachten, wie sich die gefundenen Knochen und was daraufhin aufgedeckt wird, auf den Ort und seine Bewohner auswirkt.

Dieser Aspekt ist mindestens genauso wichtig wie die Kennenlerngeschichte von Chris und Sawyer, von Drew und Logan und – hier im dritten und letzten Band – von Lucas und Josh. Im Abschlussband “Alles, was bleibt” spitzt sich der Krinalfall nochmal ordentlich zu, die Spannung steigt an und ich war bis zum Schluss ahnungslos, wie sich alles auflösen wird. Am Ende fand ich es gut gelöst, angemessen für denn tragischen Aspekt dieser Trilogie, und natürlich mit einem Happy Ende für die Liebenden, das mich glücklich zurücklässt.

Ich bin ein großer Fan der Kombination Gay Romance und Krimi / Thriller und deshalb kam ich hier voll auf meine Kosten. Beide Genres waren reichlich vertreten und ich habe mich ausgezeichnet unterhalten gefühlt.

Mehr dazu:

Weitere Meinungen zum Buch:
(wird ergänzt)

Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
What Lies Beneath / Was sich verbirgt
Without A Trace / Spurlos
All That Remains / Alles, was bleibt


Herzlichen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar

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Titel: Alles, was bleibt
Original-Titel: All That Remains
Autor/in: R. J. Scott
Übersetzer/in: Xenia Melzer
ISBN / ASIN:
‎ B0D211RV52
Sprache:
Deutsch
Genre: Gay Romance Thriller
Serie: Lancaster Falls #3
Verlag: Selfpublisher
Erscheinungsjahr:
2025
Medium:
eBook
Seitenzahl: 352
Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Homepage RJ Scott

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