Klappentext:
Vor den Toren Stockholms wird die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden auch dessen Frau und Tochter aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weitere Schwester gibt, wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss. Er setzt sich mit dem Arzt Erik Maria Bark in Verbindung, der den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhören soll. Bark gelingt es schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren …
Autor: Lars Kepler ist das Pseudonym von Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril. DER HYPNOTISEUR, ihr Krimidebüt, war sensationell erfolgreich. Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und hat in vielen Ländern die Bestsellerlisten gestürmt. Das Ehepaar lebt mit seinen drei Töchtern in Stockholm.
So fand ich’s:
Insgesamt habe ich mir mit der Sprache schwer getan, ich finde, sie wirkte sperrig und ungelenk und dadurch wurde ein flüssiges Lesen verhindert (z. B. wird das Wort „grimassieren“ mehrmals verwendet, das noch kein lebender Mensch in meinem Umfeld jemals benutzt hat). Manche unwichtigen Details waren zu ausführlich und dann musste ich mir andererseits aus den Beschreibungen wieder mühsam zusammenreimen, was gerade passiert, weil die Handlung nur angedeutet wurde. Manche Passagen kamen mir vor wie die Beschreibung eines wirren Traumes, sehr skurril und merkwürdig. Das war nicht so ganz mein Fall.
Die Krimihandlung an sich war durchaus spannend. Ich hatte so meine Vermutungen, wurde in die Irre geführt und bis auf Kleinigkeiten hat sich am Ende alles schlüssig aufgeklärt. Insofern habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
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Habe fast alle „Joona Linna“ Krimis „gelesen“. Nach dem ersten war ich süchtig. Die hier geschilderten Einwände kann ich bestätigen, aber gerade diese ausführlichen schilderungen von Kleinigkeiten ziehen mich auch immer irgenwie in den Bann. Einige Bände hatte ich als Hörbuch. Die gefielen mir noch mehr, weil der Sprecher noch eine zusätzliche melancholische Note mit rein bringt. Viel Spannung, tolle Atmosphäre. Mein Start war „Paganinis Fluch“
Manchmal mag ich auch die langsamere Erzählweise und ausfühlriche Schilderung von Kleinigkeiten. Dabei kommt es dann aber auch darauf an, dass es mich trotzdem packen kann – ich kann nicht mal sagen, wie man das schafft, nur dass es bei manchen klappt, bei anderen nicht. Vielleicht gebe ich den Hörbüchern mal eine Chance!
Danke für Deinen Kommentar.
LG Gabi