Die Sonne versbschiedet sich schon fast wieder hinter den Horizont, aber ich will doch noch für diese Woche einen Gänseblümchenbeitrag schreiben.
Das sonnige, aber kalte Wetter haben Levi und ich genutzt, um uns ausgiebig draußen aufzuhalten. Mit dem Handy habe ich versucht, die frühlingshafte Natur ein bisschen einzufangen (und natürlich durfte Levi auch nicht fehlen)
Es hat sich ja lange hingezogen, aber mein Auto läuft wieder. Hauptsächlich stand ich mir selbst im Weg dabei, mich endlich zu kümmern. Und dann war die frisch eingebaute Batterie auch noch defekt, was mich nochmal ordentlich zurückgeworfen hat. Man kann es einem psychisch gesunden Menschen fast nicht erklären, was das für eine unüberwindliche Hürde ist, seine Energie zu bündeln und aktiv zu werden. Das hat mich eine ganze Zeit mehr gekostet, als ich an Power zur Verfügung hatte. Wenn ich mich auf den positiven Aspekt konzentriere, HABE ich nun endlich die Kraft gefunden, mich zu kümmern und das bedeutet auch, dass ich hoffentlich auf dem langen und langsamen Weg raus aus dem Tief bin. Wie ich da wieder rein gekommen bin, war tückisch schleichend und ich habe den kurzen Moment verpasst, wo ich es gemerkt habe und es mir noch nicht völlig gleichgültig war. "Raus aus dem Tief" bedeutet noch nicht, dass es mir gut geht. Bei weitem nicht. Es bedeutet nur, dass es mir einen kleinen Hauch besser geht als vorher. Immerhin - es geht in die richtige Richtung!
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Heute vormittag war ich mit "Ludwig und Lola Stadtführungen" auf dem Weg des Erinnerns in Dachau. Der führt vom Bahnhof bis an den Rand des ehemaligen KZ (den Stream kann man hier bei Youtube ansehen) und hat mich an die Aktion Stolpersteine und die Challenge "Wider das Vergessen" (meine Blogseite dazu) erinnert. Ich könnte im Mai wieder mal eine Putzrunde entlang der Nürnberger Stolpersteine machen und die Challenge-Seite mit neuen Beiträgen füttern. Das habe ich zu lange schon vernachlässigt.
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Wirklich was zu berichten habe ich auch diese Woche nicht - die freiwillige Corona-Isolation bestimmt nach wie vor mein Leben. In diesem Sinne: Bleibt gesund!
Liebe Gabi,
ich drücke die Daumen, dass es jetzt nur noch aufwärts geht. Die Erkenntnis ist sicher ein guter erster Schritt und mit dem Autochen bist du jetzt wieder mobil.
Das Foto von Levi ist unglaublich süß! Da hast du echt einen Wonneproppen. Ich denke mal, dass er dir auch gut tut, weil du durch ihn ja raus musst, oder? Außerdem tut die Liebe, die Tiere einem geben ja auch echt gut.
Ich wünsche dir eine schöne Restwoche
LG
Yvonne
Liebe Yvonne,
Du siehst es ganz richtig, dass Levi mich zum einen vor die Tür jagt, auch wenn ich eigentlich lieber auf dem Sofa liegen bleiben würde, und er ist der liebste und lustigste Hund, der sofort die Laune bessert. Ich weiß gar nicht, wie ich die Corona-Zeit ohne ihn überstehen würde!
Liebe Grüße
Gabi
Das freut mich sooo sehr!
PS: Das Problem mit der doppelten Glocke bei mir scheint dasselbe Problem wie mit dem doppelten Gefällt mir zu sein. Ich arbeite daran… Blödes Problem, das ich noch nicht finde.
Solche ärgerlichen Mysterien des Blogs kenne ich leider auch ;-)
Die haben echt manchmal ein Eigenleben!
LG Gabi