Darum geht’s:
Nikolas lebt mit seinem Vater Joel, einem Holzfäller, in Armut, doch er ist zufrieden. Als sein Vater ihn mit seiner bösartigen Tante zurücklässt, um einen sehr gut bezahlten Auftrag anzunehmen, geht es Nikolas noch schlechter. Und als sein Vater nicht nach der vereinbarten Zeit wieder nach Hause kommt, macht sich Nikolas auf die Suche.
So fand ich’s:
Nikolas Mutter lebt nicht mehr, aber sein Vater ist liebevoll und der Junge ist auch mit einer Puppe zufrieden, die aus einer Steckrübe geschnitzt wurde. Er ist ein herzensguter Mensch, freundlich zu allen Lebewesen, doch die geldgierige und egoistische Tante spielt ihm übel mit. Im Gegensatz zu seinem traurigen Leben gibt es seine Fantasie und seine Träume von Wichteln und anderen Fantasiewesen und davon, dass nichts unmöglich ist.
Er findet Hilfe und loyale Gefährten bei der Suche nach seinem Vater, aber auch bösartige Wesen, die für eine Kindergeschichte ganz schön heftig agieren. Die Wahrheitselfe freut sich beispielsweise enorm darüber, wenn sie den Kopf eines Trolls in die Luft sprengen kann. Aber auch in den grimmschen Märchen geht es brutal zu und Matt Haig geht hier auch nicht ins Detail.
Der junge Nikolas wird zum Weihnachtsmann und wir erfahren einerseits, wie es ihm auf seiner Suche nach seinem Vater ergeht und andererseits auch, wie er zum berühmten Mann mit der roten Mütze wird, der auf dem Rentierschlitten durch die Luft reist und die Kinder beschenkt. “Ein Junge namens Weihnacht” unterhält und berührt, spricht gleichzeitig Herz und Verstand an, und bringt einen noch ein bisschen mehr in Weihnachtsstimmung.
Es gibt noch zwei weitere Episoden mit “Das Mädchen, das Weihnachten rettete” und “Ich und der Weihnachtsmann” und zusätzlich die ergänzenden Geschichten “Eine Weihnachtsmaus namens Miika” und “Das große Herz der kleinen Elfe”. Bis auf das letzte Hörbuch (das von Carmen-Maja Antoni eingesprochen wurde) werden alle von Rufus Beck gelesen, was noch ein zusätzlicher Pluspunkt ist.
Kommt in Weihnachtsstimmung mit Nikolas und seiner Reise ins Land der Wichtel.
Mehr dazu:
Weitere Meinungen zum Buch:
(wird ergänzt)
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Ein Junge namens Weihnacht
Eine Weihnachtsmaus namens Miika
Das Mädchen, das Weihnachten rettete
Ich und der Weihnachtsmann
Das große Herz der kleinen Elfe
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Titel: Ein Junge namens Weihnacht
Original-Titel: A Boy Called Christmas
Autor/in: Matt Haig
Übersetzer/in: Sophie Zeitz
Sprecher/in: Rufus Beck
ISBN / ASIN: 978-3423280884
Sprache: Deutsch
Genre: Fantasy für Kinder
Lesealter: 10–12 Jahre
Serie: Christmas #1
Verlag: Der Audio Verlag
Erscheinungsjahr: 2016
Medium: Hörbuch, ungekürzte Lesung
Hördauer: 4 Stunden 38 Minuten
Seitenzahl Print: 272
Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite