Darum geht’s:
Rand hat den Taum vieler kleiner Jungs wahr gemacht. Er hat eine kleine Farm, gibt Reitstunden, züchtet Pferde und lebt damit seinen Wunschberuf. Dass er immer noch Single und ohne Kinder ist, gefällt ihm weniger. Als seine Eltern ihn zu einem gemeinsamen Urlaub auf Hawaii einladen, sagt Rand nicht nein, auch wenn er schon ahnt, dass seine Mutter das Thema Heiraten und Enkelkinder nicht ruhen lassen wird. Doch Rand fasst nicht genug Mut, um ihr zu sagen, dass er auf Männer steht. Selbst als er den einheimischen hawaiianischen Cowboy Kai kennenlernt, benutzt er Ausreden und verheimlicht, dass Rand und Kai sich näherkommen.
So fand ich’s:
Kai hat von Anfang an eine Wirkung auf Rand, aber beide haben sich nicht geoutet und sind auch beim anderen nicht sicher, ob außer Sympathie noch mehr vorhanden ist. Sie stehen beide auf Tanzen und lieben Pferde und Kais jüngere Geschwister, die für Kai an oberster Stelle stehen, sind auch Rand schnell ans Herz gewachsen. Rand ist Besitzer einer kleinen Ranch und Kai stammt von den Paniolos ab, den hawaiianischen Cowboys, und auch das verbindet die beiden.
Rand scheut die Konfrontation mit seinen Eltern, auch wenn er nicht unbedingt befürchten muss, enterbt zu werden. Und Kai will erst recht keine Aufmerksamkeit auf sich und seine Geschwister lenken, denn die Familie hat ein großes Geheimnis.
Diese Geschichte ist eher von der ruhigeren Sorte und wird von den Charakteren getragen, natürlich hauptsächlich Rand und Kai, aber es gibt auch einige sympathische Nebenfiguren, die die Geschichte sehr bereichern. Als Rand und Kai irgendwann ihr gegenseitiges Interesse erkannt haben, entwickelt sich die Liebesgeschichte zügig und wird schnell ernst. Für manche mag das zu schnell gehen, doch ich fand es glaubwürdig erzählt. Schließlich soll es schon vorgekommen sein, dass man sich nach kürzester Zeit sicher war, sein Gegenstück gefunden zu haben. Problemlos läuft es mit Kai und Rand deswegen aber trotzdem nicht.
Die kleinen dramatischen Zwischenfälle hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht, sie haben mich aber auch nicht gestört. Man lernt ein bisschen was über Hawaii, kommt in Urlaubsstimmung und verfolgt die Lovestory von Rand und Kai. Das bietet schöne romantische Stunden und hat mich gut unterhalten.
“Kein Coming Out für Cowboys” ist der Start in eine Serie, von der ein zweiter Band bereits auf englisch erschienen ist.
Mehr dazu:
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Cowboys Don’t Come Out / Kein Coming Out für Cowboys
Cowboys Don’t Ride Unicorns
Weitere Meinungen zum Buch gibt’s bei:
Sabrina’s Welt der Bücher
El Ma liest
Buchbahnhof
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
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