Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht mehr, wie ich an dieses Buch gekommen bin. Es lag wohl schon eine Weile bei mir zuhause und an diesem verlängerten Feiertags-Wochenende war es eben mal dran, gelesen zu werden. Wahrscheinlich habe ich es mir wegen des merkwürdigen Titels gekauft und natürlich, weil es sich hier schon laut Untertitel um einen „Franken Krimi“ handelt.
Der Titel selbst ist quasi auch schon eine Inhaltsangabe. Hauptkommissar Werner Klotz macht seinem Namen durch Ungeschicklichkeit und manchmal ruppige Umgangsformen alle Ehre. Kein Superman und auch nicht fehlerlos, aber zutiefst menschlich ganz nah am Leben, kann man in ihm und seinem Team den einen oder anderen Menschen aus der eigenen Umgebung wiedererkennen. Er ermittelt in einer Mordsache, die sich durch die völlig absurden Umstände auszeichnet und die Tatsache, dass der Hauptverdächtige es eigentlich gar nicht getan haben kann. Mit Klotz rätselt der Leser und bekommt auch erst ganz zum Schluss eine glaubhafte, aber überraschende Auflösung präsentiert.
Natürlich werden hier Plätze und Regionen in und um Nürnberg erwähnt und auch der typische Nürnberger Dialekt ist ab und zu schriftlich vertreten, aber es ist nicht das Hauptziel, durch diesen Lokalkolorit die Leserschaft zu begeistern. Die Krimistory alleine ist spannend und undurchsichtig genug, um den Leser bei der Stange zu halten und zu meinem Vergnügen kommt ein leicht ironischer Homor auch nicht zu kurz.
Mehr dazu:
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Klotz, der Tod und das Absurde
Klotz und der unbegabte Mörder
Klotz und der Schatz im Silbersee
Klotz und die Blumen des Bösen
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