Leises Gift von Greg Iles

Klappentext:

Dr. Chris Shepard hat die junge Frau, die in seine Arztpraxis kommt, nie zuvor gesehen. Alex Morse gibt sich als Agentin des FBI zu erkennen. Sie sei, so sagt sie, auf der Spur eines Scheidungsanwalts, der seinen Klienten einen ganz besonderen Dienst bietet: Ihre Ehepartner sterben auf unerklärliche Weise. “Okay. Aber warum erzählen Sie mir das?” Zum ersten Mal blickte Agentin Morse unbehaglich drein. “Weil …”, sagte sie schließlich zögernd, “vor genau einer Woche Ihre Frau nach Jackson gefahren ist und zwei Stunden im Büro dieses Anwalts verbracht hat.”

So fand ich’s:

So zäh, wie sich die erste Hälfte hingezogen hat, hätte ich nicht mehr erwartet, dass es am Ende noch mal richtig spannend wird. In unwichtigen Dingen ist Iles zu ausführlich und detailverliebt und manchmal verliert er sich in den politischen und weltanschaulichen Betrachtungen des Bösewichtes, die mich einfach nur gelangweilt haben. Die zweite Hälfte hat mir viel besser gefallen als die erste und ich bin froh, dass ich durchgehalten habe. Am Ende gibt es einen rasanten Showdown mit viel Action, der mich für die Langatmigkeiten des Anfangs entschädigt hat.

Das Buch spielt wieder mal in Natchez, wie auch die Penn-Cage-Reihe, und Tom und Penn Cage haben auch kleine Gastauftritte, was mich besonders gefreut hat. Die Story steht aber ganz für sich und ist nicht Teil dieser Reihe.

Eine radikale Kürzung hätte dem Buch gut getan, aber die Story fand ich gut, die Charaktere haben mir gefallen und am Ende war die Spannung auch so hoch, dass ich das Buch insgesamt als guten Durchschnitt einstufe.

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