Love Can’t Conquer von Kim Fielding (englisch) – Love Can’t Series #1

Darum geht’s:

Nach einer schwierigen Jugend im ländlichen Kansas hat sich Jeremy in Portland ein gutes Leben eingerichtet. Mit Mitte 40 hat er einen Job, den er liebt, gute Freunde als Ersatz-Familie und eine schöne Wohnung. Nur sein Ex-Freund Donny macht ihm Sorgen, denn er kommt von den Drogen nicht los und scheint in großen Schwierigkeiten zu stecken, als er blutend und verzweifelt vor Jeremys Tür steht.

Trotz der einschlägigen Erfahrungen mit Donny schreckt Jeremy nicht davor zurück, den interessanten Qay näher kennenzulernen, der sehr schnell seine drogenbelastete kriminelle Vergangenheit und seine psychischen Probleme beichtet.

So fand ich’s:

Jeremy hatte keine angenehme Kindheit, doch was er an Mobbing in der Schule und Kälte im Elternhaus erlebt hat, lässt sich nicht wirklich mit Qays Schicksal vergleichen. Unter viel schlechteren Voraussetzungen gestartet, hat Qay es erst vor kurzem mit Mitte 40 geschafft, sein Leben auf eine bessere Basis zu stellen und sich um eine Ausbildung zu kümmern. Wie wackelig oder standfest diese Basis ist, zeigt sich im Laufe der Handlung.  Schon alleine, dass er sich selbst in Qayin umbenannt hat, der hebräischen Variante von Kain, sagt einiges darüber, dass er eine große Schuld mit sich herumträgt.

Jeremy kann sich in etwa vorstellen, wie Qay früher gelebt hat, denn er engagiert sich sehr für die Obdachlosen, die sich in den Parks aufhalten, für die Park Ranger Jeremy zuständig ist. Er will Qay nicht reformieren und umkrempeln, sondern einfach Zeit mir ihm verbringen, denn er findet den verschlossenen Mann sehr faszinierend.

Qay und Jeremy finden eine Annäherung, die  absolut zu zwei Männern in den Vierzigern, die entsprechende Lebenserfahrungen gemacht haben, sich aber doch Hals über Kopf verlieben, passt. Ihr Umgang miteinander ist unglaublich süß und man möchte die beiden pausenlos knuddeln. Doch Qays Vergangenheit und Jeremys Exfreund Donny bringen Probleme mit sich, die die aufkommende Idylle zerstören und Spannung und Drama bringen. Manchmal reicht Liebe alleine nicht aus, um alle Probleme zu lösen und die beiden müssen schwer für ihr Happy End kämpfen.

Mit “Love Can’t Conquer” startet Kim Fielding eine neue Serie, die in Portland spielen wird, und weil sie mich mit diesem ersten Band (genauso wie mit ihren anderen Büchern, die ich gelesen habe) schon überzeugt hat, werde ich die weiteren Veröffentlichungen auf jeden Fall lesen.


[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite

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