Nachdem wir bei der Frage, wer unser Land regieren und unsere Interessen vertreten soll, gestern nicht so wirklich gut abgeschnitten haben, beschäftige ich mich heute lieber mit einer etwas einfacheren Frage. Auf dem Blog Buchfresserchen stellt uns Svenja jeden Montag eine Frage rund um’s Buch und das Thema lesen.
Also, dann lasse ich mal Revue passieren, wie ich lese …
📚 Am liebsten zuhause, denn ich lasse mich leicht ablenken, wenn um mich herum viele unbekannte Geräusche sind. Im Wartezimmer beim Arzt oder auf der Liegewiese im Freibad kann ich mich kaum auf mein Buch konzentrieren und deshalb nehme ich normalerweise auch keines mit aus dem Haus. Zuhause mache ich auch nichts anderes, wenn ich lese. Also nebenbei kochen oder den Fernseher laufen lassen, mag ich gar nicht. Nicht mal Musik habe ich an.
📚 Bei Hardcovern mache ich den Schutzumschlag ab und verstaue ihn irgendwo sicher, damit er am Ende, wenn ich mit dem Buch durch bin, wieder ans Buch kommt und es aussieht wie neu.
📚 Ich liebe Lesebändchen und habe auch sehr viele Lesezeichen, denn ein Buch wird nie, wirklich niemals aufgebogen, so dass es von alleine offen liegen bleibt. Und ich lege es auch nie auf die Seiten, oder allerhöchstens mal ein Hardcover ganz vorsichtig für einen Moment. Wenn ich kein Lesezeichen griffbereit habe, tut es auch eine abgerissene Ecke einer Zeitschrift, ein Kassenbon oder ein unbenutztes Taschentuch. Auf gar keinen Fall knicke ich Seiten um. Und die Seite merken, auf der ich gerade war, kann ich mir sowieso nicht.
📚 Ich neige dazu, die Kapitelüberschriften zu ignorieren. Das hat mir schon öfter Verwirrung und unnötiges Rätselraten gebracht, weil ich nicht merke, dass zwei Handlungsstränge zu ganz unterschiedlichen Zeiten spielen oder in Zitaten am Kapitelanfang Dinge angedeutet werden, die wichtig sind und die ich dann auch ignoriere. Warum auch immer, ich kann mir nicht abgewöhnen, gleich zum Text zu springen und loszulesen.
📚 Wenn mir während des Lesens etwas Wichtiges dazu einfällt, muss ich mir das sofort notieren. Das habe ich mir angewöhnt, als ich viel in Leserunden gemeinsam mit anderen gelesen habe. Mir nur am Ende des Leseabschnittes zu überlegen, was da wichtig war und worüber man diskutieren könnte, war mir schnell nicht mehr genug, weil bei 100 Seiten langen Leseabschnitten einfach zu viel passiert, als dass man sich jeden Aspekt merken könnte. Und auch wenn ich alleine lese, mache ich das inzwischen, weil manchmal ein Stichwort reicht, aber der Gedanke in der Rezension auftauchen sollte und ich ihn nicht wieder vergessen will. Also schwupps, Buch weglegen, Notizheft herauskramen, hinkritzeln. Oder beim eBook die Passsage markieren, das recht meistens schon und ist eines der Dinge, wieso ich eBooks inzwischen ganz gerne mag.
📚 Es kommt schon mal vor, dass ich zum Ende springe und schaue wie das Buch endet. Dass sich bei Gay Romance die beiden am Ende kriegen, ist quasi Voraussetzung, aber manchmal muss ich es doch lesen, um beruhigt die Komplikationen in der Mitte durchzustehen. Und bei Thrillern muss ich manchmal tatsächlich wissen, wer am Ende noch lebt. Das kommt zwar viel seltener vor, aber ab und zu schon. Den Lesegenuss habe ich mir damit noch nie verdorben.
📚 Lesepause mache ich grundsätzlich nur, wenn ich gerade ein Kapitel beendet habe oder ein neues Zwischenkapitel beginnt. Mitten im Text zu unterbrechen, ist mir total zuwider. Manche Autoren machen es mir da sehr schwer, weil sie mega lange Kapitel haben, aber ich nehm’s wie es kommt und mag Bücher mit kurzen Kapiteln nicht lieber als welche mit sehr langen.
Huch, das sind doch ganz schön viele Angewohnheiten, wie ich es bevorzuge zu lesen. Ich will das ja nicht “Macken” nennen ;-) aber ich habe mir doch offensichtlich im Laufe der Zeit ein paar Dinge angewöhnt, die einfach dazugehören.
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Guten Morgen! :)
Das mit dem Lesen von Kapitel zu Kapitel kenn ich sehr gut. Ich finde das auch immer entspannter, ich weiß gar nicht wieso. Eigentlich steigt man ja so oder so wieder in die Geschichte ein, aber es fühlt sich in meinem Kopf viel besser an, wenn ich weiß, dass hier ein gewolltes Ende ist. Meinen Freund habe ich mittlerweile auch dazu gebracht, er bevorzugt das jetzt auch. :D
Liebe Grüße!
Gabriela
Hallo Gabriela,
selbst wenn ich mich bemühe, finde ich mitten in einem Kapitel sehr selten eine sinnvolle Möglichkeit zu unterbrechen. Mitten im Dialog? Während gerade eine Handlung abläuft? Nee, das passt alles nicht wirklich. Kein Wunder, dass sich Dein Freund angeschlossen hat, das ist ja schließlich die vernünftigste Möglichkeit, Lesepausen unterzubringen ;-)
LG Gabi
Hey :)
Ich glaube, ich habe mir noch nie wirklich bewusst Gedanken zu meinen Leseangewohnheiten gemacht, dass ich welche habe, bin ich mir aber sehr, sehr sicher :D. Das mit den Lesezeichen zum Beispiel, das ist bei mir dasselbe, oder das mit dem Schutzumschlag abmachen. Das tue ich auch. Dass ich beim Umgang mit meinen Büchern aber wirklich penibel bin, merke ich am Umgang mit meinen Taschenbüchern, die will ich nicht mal so richtig aufbiegen, weil ich keine Rillen im Rücken haben will, wenn ich das Buch nach dem Lesen ins Regal stelle … Und es nervt mich fürchterlich, wenn die Bücher mittlerweile immer schneller anfangen zu vergilben :(. Oh Gott, wenn ich so darüber nachdenke, hab ich doch Macken :D :D …
Liebe Grüße
Ascari
Liebe Ascari,
ich finde es sehr vernünftig, seine buchigen Schätze auch wie solche zu behandeln ;-) Leider wird die Qualität von Bindung oder Papier gefühlt nicht besser, sondern immer schlechter, obwohl die Preise steigen. Da kann man manchmal gar nicht verhindern, dass Knicke im Rücken entstehen, wenn man auch die Wörter in Richtung Buchmitte lesen will. Das ist echt ärgerlich.
LG Gabi
Huhu,
Ich lese eigentlich überall. Das ist mir egal. Aber ich kann auch am besten in Ruhe lesen.
Stimmt, das mit den Schutzumschlägen mache ich ähnlich. Wobei ich sie mittlerweile immer dran lasse, weil ich einen selbstgenähten Buchumschlag aus Stoff als Schutz für gebundene Bücher habe.
Lesezeichen habe ich auch viele. Mittlerweile sogar eine ganze Sammlung. Früher habe ich alles mögliche dafür benutzt. Heute tu ich das nur noch, wenn ich mein Lesezeichen verlegt habe.
Kapitelüberschriften lese ich schon. Die gehören für mich irgendwie dazu. Ohne wäre seltsam.
Ich unterbreche das lesen zumindest erst am Anfang der nächsten Seite. Mitten drin find ich das blöd.
Hier ist mein Beitrag:
https://lesekasten.wordpress.com/2017/09/25/montagsfrage-07-lesemacken-beim-lesen/
LG Corly
Liebe Corly,
jetzt wo ich das in Deiner Antwort lese, fällt mir ein, dass ich auch eine Stoff-Hülle für meine Bücher habe. Die ist aber irgendwo vergraben und ich hatte ganz vergessen, dass sie da ist. Dabei steht sogar ein cooler Spruch außen drauf (Ja, ich lese einen Porno, und sie? … oder so ähnlich). Jetzt muss ich mich auf die Suche machen und das Teil benutzen!
LG Gabi
Hallo Gabi,
ablenken lasse ich mich nicht so leicht und Lesezeichen verliere ich ständig, weshalb ich sie eher selten benutze.
Ich gehöre zu den Leute, die fast immer zum Ende von Büchern springen, nur bei Krimis lasse ich es manchmal bleiben.
Das mit von Kapitel zu Kapitel lesen ist bei mir auch so. Ich hasse es mittendrin Pause zu machen. Deshalb notiere ich mir Textpassagen nicht direkt, sondern immer erst wenn ich das Kapitel zu Ende gelesen habe.
Hier ist mein Beitrag: https://reisenderbuecherwurm.com/2017/09/25/montagsfrage-ticks-beim-lesen/#more-9124
LG und einen schönen Start in die Woche
Elisa
Hallo Elisa,
da haben wir doch ein paar Verhaltensweisen gemeinsam. Erstaunlich, dass doch so viele zum Ende vorblättern, ich hätte gedacht, ich stünde damit so ziemlich alleine da. Freut mich!
LG Gabi
Huhu Gabi,
wie lustig, das mit den Kapitelüberschriften kenne ich auch. Ich ignoriere sehr oft, was über dem eigentlichen Text steht. Ich empfinde Überschriften u.ä. als lästig, sie halten mich auf, während ich doch eigentlich nur wissen will, wie es weitergeht. :D
Ansonsten bin ich vor allem ein schrecklicher Zappelphilipp. Ich kann nicht stillsitzen. Als Kind bin ich immer die Möbel geklettert, heute verändere ich noch immer ständig meine Sitzpositiion und brauche immer eine Beschäftigung für meine Hände. Streichen, knibbeln, fummeln – meine Hände sind richtige kleine Teufel. :D
Viele liebe Grüße,
Elli
Hallo Elli,
ja, ganz genauso geht es mir auch. Alles, was zwischen mir und dem eigentlichen Text steht, stört nur. Und obwohl die Überschriften oft schon wichtig waren und ich echt was verpasst habe, weil ich sie ignoriert habe, lerne ich nichts daraus. Diese Macke werde ich nicht los ;-)
LG Gabi
Ich lese abends auch immer bis zum Kapitelende – es gibt nichts Schlimmeres, als zwischendurch herausgerissen zu werden und dann nicht mehr so richtig zu wissen, was am Vorabend passiert ist.
Genau. Und selbst wenn man sich an die Handlung noch erinnert, die richtige Atmosphäre kriegt man nicht so schnell wieder hin. Da müsste ich eine oder zwei Seiten nochmal lesen. Oder eben bis zum Kapitelende gehen und dann erst Pause machen. Das hat sich bewährt.
LG Gabi
Liebe Gabi,
ich teile bis auf eine, deine Lesegewohnheiten, wie witzig. Die die ich nicht mit dir teile ist die, dass ich niemals das Ende lese. Früher habe ich das fast grundsätzlich getan, heute ist das für mich unvorstellbar.
Liebe Grüße
Anja
Mich stört es auch nicht so wahnsinnig, wenn ich bei Serien gespoilert werde. Ich mag generell Überraschungen nicht so gern, da lebe ich dann damit, dass ich’s vorher schon weiß. Aber ich kenne auch viele, für die es gar nicht in Frage kommt, das Ende vorher schon zu wissen. In diesem einen Punkt unterscheiden wir uns dann eben doch :-)
LG Gabi
Hallo Gabi , nun bin ich auf Besuch bei Dir auf dem Blog und Deine Antworten lesen sich sehr angenehm. Du hast Dir wirklich viel Mühe gemacht und über die Frage lange nachgedacht,,,ich habe die Frage nicht ganz ernsthaft, sonder etwas flapsig beantwortet ;-) . Hoffentlich habe ich nicht zu viele Leser damit vor den Kopf gestossen,,,,
LG Angela
Hallo Angela,
ich kann nur für mich sprechen, dass Du mich überhaupt nicht vor den Kopf gestoßen hast.
Ich werde schon immer mal belächelt, weil ich mit meinen Büchern ein bisschen eigen bin ;-) Dafür sehe ich andere Dinge wieder lockerer als andere Menschen.
Und alle Meinungen und Varianten, wie man zu Büchern steht und welche Macken man entwickelt, sind doch in ihrer Vielfalt ziemlich interessant. Deshalb fand ich es sehr spannend, durch die Antworten der anderen Teilnehmer zu zappen.
LG Gabi
Hallo,
ich erkenne mich in einigen deiner Punkten wieder. Vor allem bekomme ich auch immer Magenkrämpfe, wenn einer ein Buch biegt oder eine Seite einknickt. Ich habe deshalb auch eine beachtliche Sammlung an Lesezeichen. Denn meine Bücher werden wie etwas besonderes behandelt. :)
Liebe Grüße
Diana von lese-welle.de
Hallo Diana,
unter Viellesern scheint es ja sehr verbreitet zu sein, seine Bücher wie Schätze zu behandeln. Bei anderen Dingen bin ich ja nicht so extrem penibel, aber meine Bücher sollen auch nach dem Lesen im Regal noch gut aussehen :-)
LG Gabi
Hallo Gabi,
einige Punkte haben wir gemeinsam, ich mache auch immer beim Lesen den Schutzumschlag ab, so ist er später noch wie neu, wenn das Buch ins Regal kommt. :) Seiten knicke ich ebenfalls niemals um, das ist ganz furchtbar!!
Ich markiere mir wichtige Stellen immer mit Post-Its: Zitate oder aber auch wichtige Stellen für meine Rezension.
Nur zum Ende springe ich vorher nie, das traue ich mich nicht, weil ich mich überraschen lassen möchte. ;)
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole,
eigentlich erwarte ich immer, dass ich mal gegwaltig damit auf die Nase falle, dass ich regelmäßig schon vorher das Ende lese und mal enttäuscht bin, ab der Mitte schon gewusst zu haben, wie das Buch endet. Aber bis jetzt ist das noch nicht passiert. Ich verstehe aber, dass viele das nicht machen .
LG Gabi
Hallo Gabi
Ich brauche auch immer Ruhe beim lesen, auch wenn das als Kind/Jugendliche noch anders war, da konne ich echt überall lesen, egal wie laut es war. Aber nun stört mich schon das kleinste Geräusch, zumindest wenn es in Dauerschleife ist. Aber beim kochen kann ich lesen :)
Den Schutzumschlag mache ich bei Hardcover-Büchern auch immer ab, ist mir irgendwie zu riskant mt Umschlag zu lesen, nachher schleicht sich da noch ein Riss oder so ein.
Ich wünsche Dir einen schönen Dienstag!
Schöne Grüße, Sabrina
Hallo Sabrina,
stimmt schon, der Schutzumschlag geht normalerweise ziemlich leicht kaputt. Und dann sieht das Buch mit eingerissenem Schutzumschlag wirklich nicht mehr schön aus. Das vermeide ich auch immer.
LG Gabi
Hallo Gabi,
ja, das mit dem Freibad… geht mir ähnlich, ebenso wie das mit dem Schutzumschlag.
Es kam nur eins-,zweimal vor, aber ich habe auch schon mal nach dem Ende geguckt, wo ich es so gruselig fand, dass ich wissen musste, wer noch lebt. Dann konnte ich beruhigt weiter lesen. ;)
Und jetzt wo Du es sagst, ich ignoriere auch oft Kapitelüberschriften. Merkwürdigerweiße gerade dann, wenn es um Zeit- und Ortangaben geht. Wenn so eine dicke Überschrift da steht, die lese ich dann schon und auch gerne.
Liebe Grüße
Lilly
Hallo Lilly,
ich finde es sehr beruhigend, dass es mehr Leute gibt, die die Kapitelüberschriften gerne mal überspringen!
LG Gabi
Huhu Gabi,
ich glaube, den Schutzumschlag machen so ziemlich alle zum Lesen ab. Stört ja auch nur.
Aber das mit dem zum Ende vorblättern mach ich auch, vor allem, wenn ich zwischendrin mal ein ungutes Gefühl habe. Deswegen hab ich mit Spoilern auch kein Problem.
Aber du hast Recht – lustig, das Menschen so unterschiedliche Lese-Ticks haben und sich dennoch so wohl dabei fühlen.
Liebe Grüße,
Linda
Hallo Linda,
wir sind doch ein paar mehr Leute im “Club der zum Ende Springer”, das freut mich :-)
LG Gabi
Hallo Gabi,
vielen Dank für deinen Besuch bei mir! ♥
Meine Angewohnheiten hast du ja schon gelesen. Aber ich muss sagen, dass ich den Schutzumschlag bei einem Buch doch auch oft wegmache. Gerade heute wieder: Mit dem 2. Teil von “Götterfunke” angefangen, erstmal Schutzumschlag zur Seite gelegt. ;)
Meine Bücher nehme ich auch nur selten außer Haus, weil ich nicht will, dass sie fleckig werden oder Knicke bekommen. Für Freibad und Co. müssen da Zeitschriften herhalten.
Liebe Grüße an dich!
Tessa
Ich bin so gar kein Zeitschriften-Leser, sonst würde ich die auch lieber mit aus dem Haus nehmen als ein Buch. Ich rette mich dann immer mit Hörbüchern auf dem Handy, das geht mit Kopfhörern ganz gut, weil die Umgebung ausgeblendet wird.
LG Gabi
Hallo Gabi
manchmal überlese ich die Kapitelüberschriften auch, dann muss ich zurückblättern weil ich verwirrt bin (plötzlich andere Zeit, andere Personen), gerade zu Beginn neuer Bücher. Sorgfältig gehe auch ich mit den Büchern um, meistens sah man meinen nicht an, dass sie gelesen sind. Und wehe man leiht sie aus, und bekommt sie “zerlesen” zurück – als jemand mal meinte, sie nehme das Buch in den Strandurlaub mit, standen mir alle Haare zu Berge. Doch nicht mein Buch! Sie hat es dann doch nicht gewagt, nachdem sie mein Gesicht sah. Seither verleihe ich nichts mehr.
Liebe Grüsse
Anya
Liebe Anya,
ich habe auch schon mit offenem Mund dagestanden, weil ich ein Buch in sehr schlechtem Zustand zurückbekommen habe. Inzwischen leihe ich Bücher nur noch an Leute aus, von denen ich weiß, dass sie sehr sorgfältig damit umgehen. Okay, Missgeschicke können immer passieren, aber wenn man sich nicht mal bemüht, das Buch sorgfältig zu behandeln, dann bekommt man von mir garantiert kein Buch geliehen. Da sind wir beide einer Meinung.
LG Gabi
Was für ein entzückendes Thema :-) Hier nun meine “Macken”
– Ich habe immer ein Buch im Handschuhfach. Man weiß nie, wann man im Stau steht.
– Ja, ich gebe es zu: Ich hinterlasse Eselsohren. Sie sind ein Zeichen dafür, dass mir eine Stelle in einem Buch gut gefallen hat.
– Die Begeisterung für ein Buch sieht man auch am Fortschritt der Zerfledderung an. Gute Bücher lese ich mehr als ein Mal, sehr gute Bücher mehr als fünf Mal.
– Ich nehme meine Bücher auch ans stille Örtchen mit.
– Es gibt eine Kiste für Bücher, die mir nicht oder wenig gefallen hat. Nur ausgesuchte Lieblinge schaffen es ins Bücherregal.
– Ich lese jeden Tag.
– Das Verleihen von Büchern mag ich gar nicht. Damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Entweder dauert es ewig, bis man das Buch wieder zurück bekommt oder im allerschlimmsten Fall bekommt man es gar nicht mehr zurück.
– Und da ist auch noch meine Angewohnheit Lesezeichen zu verlegen oder zu verlieren. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist.
Liebe Grüße
#litnetzwerk
Oh, da sind ein paar Leemacken dabei, die ich bei anderen Teilnehmern der Montagsfrage noch nicht gelesen habe. Z. B. dass Du Lesezeichen verlierst. Klar, dass Du dann auf Eselsohren überschwenkst, die können nicht verloren gehen ;-)
Dass man am “Fortschritt der Zerfledderung” erkenne kann, wie sehr Du ein Buch liebst, widerspricht zwar einerseits meinem Drang, ein Buch wie ein rohes Ei zu behandeln, aber andererseits finde ich das auch wieder total sympathisch – so ählich wie man als Kind sein Lieblingsstofftier bis zur Zerfledderung liebt.
Ich glaube, ich kann auch sagen, dass ich jeden Tag lese. So genau beobachte ich das nicht, aber aus dem Bauch heraus würde ich schon behaupten, dass es so ist und ich nicht ab und zu doch mal einen Tag auslasse.
Vielen Dank für diese Auflistung liebenswerter Lesemacken!
LG Gabi
Hy!
Das mit den Lesemacken kenne ich auch. Meine sind:
– lese immer den Klappentext und den Text von der Autorenbeschreibung bevor ich das Buch anfange
– lese von Kapitel zu Kapitel
– benutze Lesezeichen
Mehr Macken habe ich eigentlich nicht.
lg backmausi81
Da könnte ich das Gegenteil Deiner Lesemacke als meine Lesemacke nennen, denn ich lese nie den Klappentext, höchstens nachdem ich das Buch beendet habe. Die verraten mir oft genug mehr als ich vorher wissen will. Bist Du denn noch nie gespoilert worden und hast es bereut, den Klappentext vorher gelesen zu haben?
LG Gabi
Bis jetzt hat es mir noch nie zu viel verraten. Bis jetzt hatte ich noch kein Ärger damit.
Haha ja ich ignoriere die Kapitelüberschriften auch immer, wer braucht sowas? Hauptsache es ist in Kapitel unterteilt, ohne finde ich auch doof, aber die muss doch keiner benennen xD
Liebste Grüße,
Vivka
Ja, das denke ich mir eben auch immer. Aber dann sind da Jahreszahlne angegeben, zu denen diese Szene spielt, und ich verpasse, dass die einzelnen Kapitel zu unterschiedlichen Zeiten spielen. Beim letzten Krimi fand ich das erst merkwürdig, als Leute auftauchten, die eigentlich schon tot waren ;-)
Hab einen schönen Sonntag!
LG Gabi
DAS ist wiederum gemein xD Da müsste ich ständig hin und her blättern, ich lerne ja bei sowas auch nicht ^^
Liebste Grüße
Vivka
Schon seltsam, dass man lieber an seinen Lesemacken festhält als draus zu lernen – aber mir geht’s genauso. ;-)
LG Gabi
Hallo liebe Gabi,
auch wenn der Montag schon lange vorbei ist und der neue schon vor der Tür steht, möchte ich dennoch ein Kommentar zu deiner Montagsfrage da lassen! =D
Einige Angewohnheiten die du hast, besitze ich auch!
*Ich kann nur in meinen eigenen 4 Wänden ein Buch lesen, da ich auch sehr schnell abgelenkt werde.
*Beim lesen brauche ich immer ein warmes Getränk ob Kaffee, Tee oder Kakao das ist egal Hauptsache warm.
* Musik neben dem lesen zu hören ist für mich unvorstellbar!
*Bei Hardcovern nehme ich prinzipiell auch immer den Schutzumschlag ab. ( Soll ja nichts kaputt gehen) ;D
*Ich benutze immer Lesezeichen, da ich nicht möchte das das Lesebändchen ausfranzt
Ich denke das reicht erst mal =D
Ich freue mich schon auf deine nächste Montagsfrage!
Liebe Grüße Memories Of Books
Nachdem die Lesemacken ein Dauerzustand sind, interessieren die natürlich auch noch, wenn die Montagsfrage schon ein paar Tage alt ist :-)
Dass man den Schutzumschlag bei Hardcovern schont, scheint eine weit verbreitete Macke zu sein. Aber dass an das Lesebändchen vor dem Ausfransen schonen möchte, habe ich noch nie gehört :-) Aber es stimmt schon, nach einiger Zeit fasert das lose Ende immer unschön aus. Da wäre es Dir wohl am liebsten, wenn Hardcover erst gar kein Lesebändchen hätten.
Hab einen schönen Sonntag,
LG Gabi
Hallo Gabi :)
Von der Liste deiner Macken kommt mir einiges ziemlich bekannt vor Ich mag meine Bücher auch am liebsten fast wie neu, auch wenn ich sie schon mehrmals gelesen habe. Deshalb kommt bei mir der Schutzumschlag auch immer ab und allein beim Gedanken, einen Knick in eine Seite zu machen oder gar den Buchrücken zu brechen bekomme ich einen kleinen Anfall Bei mir liegen beim Lesen auch immer Zettel und Stift griffbereit, damit ich mir die wichtigsten Punkte für meine Rezension direkt notieren kann. Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag! #litnetzwerk
Liebe Grüße,
Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Facebook)
Willkommen im Club der Leser, die ihr Buch wie ein rohes Ei behandeln :-) Kann ich absolut nachvollziehen, ich bin da genauso.
LG Gabi
Hallo Gabi,
mein Gott, wir sind uns scheinbar in unserem Leseverhalten ganz schön ähnlich :-D
Ich kann auch nirgendwo anders lesen oder gar neben dem TV schauen. Wenn mein Freund seine Serie sieht, gehe ich ins Bett lesen. Ich brauche absolute Ruhe. Ich mache auch immer den Schutzumschlag ab und lege ihn auf mein Bücherregal, bis ich mit dem Buch fertig bin. Der muss einfach heile bleiben. Mir würde es auch niemals einfallen, das Buch auf die Seiten zu legen…. um Gottes willen. Alles geht als Lesezeichen, hauptsache es ist in greifbarer Nähe ;-)
Nur zum Ende springen um mal kurz schauen, wie es denn ausgeht, mag ich überhaupt nicht. Ich habe das ein einziges Mal gemacht und dann hatte ich überhaupt keine Lust mehr auf das Buch. Daher lasse ich so was lieber :-)
Ein toller Beitrag mit hohem Wiedererkennungswert ;-)
Liebe Grüße
Nadine