Trotz Feiertag gibt es auch diese Woche auf dem Blog Buchfresserchen die übliche Montagsfrage. Und heute finde ich das Thema besonders interessant.
Ich habe früher eigentlich nie die Danksagungen der Autoren gelesen. Das fand ich im Grunde überflüssig.
Je “privater” ich über Leserunden mit Autorenbegleitung, Facebookgruppen und Twitterkontakte manche Autoren kennenlernte und auch hinter die Kulissen des Entstehungsprozesses eines Buches schauen konnte, desto spannender fand ich die Danksagungen. Wenn da nur eine Liste von Namen steht, ist das natürlich nicht wirklich lesenswert. Oft wird da aber viel mehr zu kniffliger Recherche erzählt, wenn z. B. Fachleuten gedankt wird. Man bekommt Links zu Themen, die im Buch behandelt werden und zu Organisationen oder Behörden, die beraten haben. Oder man bekommt auch mit, welche Autoren miteinander befreundet sind und sich gegenseitig beim Schreiben unterstützen. Manche Danksagungen sind selbst halbe Romane und oft auch in viel lockererem Ton verfasst als das eigentliche Buch. Das gibt nochmal einen anderen Eindruck des Autors.
Und es gibt auch eine Danksagung, in der ich selbst und auch der Laberladen erwähnt wurden, was mich wahnsinnig stolz macht! Da die Danksagung vorne im Buch ist, kann ich sogar hier über den Blick ins Buch bei “Der Inbegriff von Biederkeit” von Tharah Meester den Beweis antreten. Obwohl der Danksagungstext nicht besonders lang ist, finde ich trotzdem, dass er schon einen kleinen Einblick in das sympathische Wesen der Autorin gibt.
Und mal ganz unter uns, das Buch selbst ist eines meiner Lieblinge bei den deutschen Gay Romance Büchern. Wer mehr darüber wissen will, hier geht’s zu meiner Rezension zum Buch.
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Hey Gabi,
so sehe ich das auch, Danksagungen sind eine hervorragende Quelle für Trivia-Infos. ;)
Viele liebe Grüße,
Elli
Hallo Elli,
genau so ist es und deshalb sollte man diese Informationsquelle nicht ignorieren.
LG Gabi
Mir geht’s wie dir, Namenslisten sind natürlich langweilig. Besonders gut gefallen mir die Danksagungen von J. F. Penn. Die bedankt sich nämlich nicht nur, sondern gibt auch ausführliche Hintergrundinfos zu den im Buch behandelten Themen.
Genau, so stelle ich mir eine gelungene Danksagung vor!
LG Gabi
Hey,
das glaube ich dir gerne, dass dich das stolz gemacht hat. Sowas ist auch echt cool!
Ich lese die Danksagungen ganz gerne. Weil man dann den Autor noch mal persönlicher “kennen lernt”. Meistens macht es ihn oder sie gleich noch sympathischer.
Ganz lieben Gruß
Steffi
http://www.angeltearz-liest.de
Hallo Steffi,
danke für Deinen Besuch.
Ich schaue gleich mal zu Deiner Antwort auf die Montagsfrage rüber.
LG Gabi
Ui, das ist ja cool! Glückwunsch <3
Das ist schon ne tolle Sache, wenn man bei der Entstehung eines Buches dabei ist und dann noch in der Danksagung erwähnt wird.
Ich muss gestehen, ich lese nicht immer die Danksagungen. Manchmal sind die mir zu lang oder zu unpersönlich, dann überspringe ich sie einfach.
Ja, ich war wirklich sehr stolz und hab mich wahnsinnig gefreut. Und als Tippfehlersucherin durfte ich das Buch natürlich auch schon vor der Veröffentlichung lesen :-)
Vielleicht sollten mehr Autoren die Diskussionen zu dieser Montagsfrage lesen und ihre Danksagungen einfach ansprechender und unterhaltsamer gestalten, damit mehr Leute die tatsächlich lesen.
LG Gabi
Das ist natürlich ein großer Vorteil :)
Ich glaube, dass ist wie bei den Klappentexten. Manchmal klappts und manchmal geht es ein bisschen daneben.
Ich habe neulich ein Buch mit einem interessanten Aufhänger rezensiert, das weder eine Danksagung noch weiterführende Quellen zu dem sehr spannenden Thema enthielt. Das hat mich sehr frustriert.
Da hat der Autor leider eine gute Möglichkeit vergeben, das Thema des Buches noch besser an die Leser zu bringen. Schade.
LG Gabi
Liebe Gabi,
wie wunderbar, dass du selbst schon einmal deinen eigenen Namen in einer Danksagung lesen durftest. Wow.
Absolut ja, jedes Mal. Ich mag es sehr, Danksagungen in Büchern zu lesen. Klar, die langweiligen Versionen Danke an XY und Danke an XY sind es nicht die mich interessiert lesen lassen, aber die, in denen der Autor sich bedankt, dies oftmals tiefsinnig begründet oder sogar Anekdoten preisgibt, die machen mir schon viel Spaß. Besonders lesenswert ist es auch, wenn zum Beispiel Recherchen aufgegriffen werden, ein Resümee gezogen wird oder auch eine gesellschaftliche Frage in den Vordergrund gerückt wird. Eine Danksagung gehört in jedes Buch und für mich rundet es die eigentliche Geschichte dann auch harmonisch ab.
Viele Grüße
Anja von Nisnis Bücherliebe
Liebe Anja,
besonders wenn die Danksagung am Ende eines Buches steht, dann ist das nochmal ein Gruß des Autors, der etwas direkter an die Leser geht, und der einen guten Abschluss darstellt. Stimmt genau.
LG Gabi
Genau so ist es. Gestern habe ich ein Buch beendet, dass mich mit der Danksagung herzlich zum lachen gebracht hat. Auch sowas ist einfach nur herrlich ,-).
Liebe Grüße
Anja
Wie schön, dann hat sich das Autor wirklich Mühe gegeben :-)
LG Gabi
Hi Gabi,
ich persönlich lese die Danksagungen immer nur in den wenigsten Fällen. Das hat dann bei mir nichts mit gutem oder schlechtem Buch zu tun. Ich habe schon Danksagungen gelesen, aber irgendwie… sind sie nicht so interessant für mich. Dankbar bin ich Freunden, Familie und allen Beteiligten natürlich dennoch.
Liebste Grüßlies
Nina
Liebe Nina,
da müssen sich die Autoren also noch etwas mehr Mühe geben und die Danksagungen interessanter gestelten, um Dein Interesse zu wecken. Liebe Autoren/innen, habt ihr das gelesen? Also los geht’s :-)
LG Gabi
Hi Gabi,
so weit würde ich jetzt nicht gehen :D
Ich habe seit meinem Kommentar tatsächlich die Danksagungen zu lesen begonnen. Und bisher hatte ich ein paar echt erhellende dabei. Einige Autoren schreiben den Werdegang ihrer Buchidee mit rein, was mich dann wirklich interessiert.
Die Montagsfrage hat sich also gelohnt ;)
Einen wundervollen Restsonntag wünsche ich dir!