Wispernde Schatten von Daniel Blythe

Klappentext:

Jede Nacht derselbe Albtraum. Seit Miranda mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Firecroft Bay gezogen ist, kann sie nicht mehr ruhig schlafen. Selbst am Tag fühlt sie sich von Schatten verfolgt. Irgendetwas geht hier vor – etwas Düsteres, Unheilvolles. Auch Josh und seine Freunde wollen den paranormalen Phänomenen auf den Grund gehen. Und sie behaupten, Miranda habe besondere Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen könnten …

So fand ich’s:

Anfangs erscheint einem Miranda als ganz normale Jugendliche, die sich nach dem Tod des geliebten Vaters in einer fremden Umgebung zurecht finden, neue Freundschaften schließen und an eine andere Schule gewöhnen muss. Recht schnell passieren aber merkwürdige, unerklärliche Dinge und eine Gruppe Außenseiter interessiert sich für Miranda, die irgendwie darin verwickelt zu sein scheint.

Die Atmosphäre ist manchmal richtig gruselig und auch ich als Erwachsene habe die düstere Gänsehaut-Stimmung deutlich empfunden. Aus der Sicht von Miranda erzählt, werden manche Zusammenhänge im Hintergrund kaum beleuchtet, Technik und Gerätschaften weder erklärt noch ihre Herkunft eingehender thematisiert. Dies erscheint aber folgerichtig, da sich auch Teenager Miranda nicht dafür interessiert. Für sie ist es ein großes, mysteriöses und übersinnliches Abenteuer, das in einem aufregenden Showdown endet. Das Buch liest sich durchaus spannend und unterhaltsam, ohne dass pseudowissenschaftliche Erklärungsversuche den lockeren Lesegenuss stören würden. Für die empfohlene Altersgruppe der Leser ist der Schreibstil absolut passend, die Sprache authentisch und nicht zu erwachsen für Jugendliche. Auch wenn ich nicht die Zielgruppe dieses Buches bin, habe ich es doch mit Vergnügen gelesen.

Vom Verlag empfohlenes Lesealter: ab 12 Jahre

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