Immer Ärger mit Opa von Brigitte Kanitz

Klappentext:

Die Wahlgroßstädterin Nele kehrt nach Jahren in die Lüneburger Heide zurück. Im Gepäck hat sie Tränen um den frisch verstorbenen Opa. Und seine Asche – die sie prompt im ICE vergisst. Daheim sind Oma und Großtante in heftigem Streit über den Grabstein entbrannt, und Neles Mutter verschwindet auf einen Selbstfindungstrip. Zu allem Überfluss erwartet Neles Jugendliebe Karl sie sehnsüchtig, dabei träumt sie doch von Paul, Opas attraktivem Anwalt – der ihr zudem noch ein paar Familiengeheimnisse enthüllt …

So fand ich’s:

Der Anfang hat mir nicht so gut gefallen. Vor allem die Hauptperson Nele wirkte überspannt, verwirrt und mit ihren Markenklamotten und der Prosecco-Sucht ein bisschen zu schicki-micki für meinen Geschmack. Dann schaut man aber hinter die sorgsam aufgebaute Fassade der hippen Karrierefrau und entdeckt, dass sowohl hinter Nele als auch hinter der Story wesentlich mehr steckt. Und ab da fängt es an, Spass zu machen.

Neles Heimat in der Heide nahe Lüneburg ist so liebevoll beschrieben, dass man auch als Süddeutsche am liebsten gleich die Koffer für ein paar Tage Urlaub dort packen möchte.

Die Handlung ist mit leichter Hand erzählt, liest sich unterhaltsam und humorvoll, aber trotzdem nicht oberflächlich und platt, und es wird zu keiner Zeit langweilig. Die Charaktere sind individuell, lebensnah und haben einen hohen Wiedererkennungswert, so dass jeder von uns ein Stück von sich selbst in diesem Buch wiederfinden kann.

Dieses Buch ist kurz und knapp gesagt: gute Unterhaltung!


[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite

Loading Likes...
Kommentare abonnieren
Benachrichtige mich zu:
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments