Zwei Einzelzimmer, bitte! Von Volker Klüpfel und Michael Kobr

Klappentext

Kommissar Kluftinger reist nicht gern – seine geistigen Väter sind wegen ihm jedoch in ganz Deutschland unterwegs. Dieses Nomadenleben zwingt den beiden Allgäuern bisher ungeahnte Herausforderungen auf, denen sie sich mutig stellen: Wie verhält man sich auf einem roten Teppich, wenn einen kein Fotograf knipsen will, welche Allüren sollte man sich zulegen, um in der literarischen Welt ernst genommen zu werden? Und, allen voran, wie macht man den Veranstaltern klar, dass auch für ein Autorenduo ein Doppelzimmer keinesfalls in Frage kommt?

So fand ich das Buch:

Das Thema „auf Reisen“ ist vielversprechend. Ich selbst kann da so einige Geschichten von unterwegs berichten. Wie amüsant und pointiert mögen solche Geschichten dann erst erzählt werden, wenn sie von zwei „Profis“ dargeboten werden? Ich hatte große Erwartungen, die aber leider ziemlich enttäuscht wurden.

Bevor die einzelnen Kurzgeschichten so richtig an Fahrt aufnahmen, waren sie schon wieder zu Ende. Das erste Drittel der Stories hatte mit dem von mir erwarteten Thema erst einmal nicht viel zu tun. Und dann später auch nur auf eine oberflächliche und wenig griffige Art und Weise, mit der ich nicht viel anfangen konnte. Mir fehlte schmerzlich der Wortwitz und die Situationskomik, die ich von den Kluftinger-Romanen gewohnt war.

Nur wenn man der Vollständigkeit halber alles der beiden Autoren besitzen möchte, sollte man sich dieses Büchlein zulegen. Unbedingt haben muss man das aber nicht.


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