Darum geht’s:
Ein Pub in London: Cory ist wieder einmal entlassen worden, wie schon so oft. Weil er seine Miete nicht gezahlt hat, steht er auf der Straße und muss sich von seinen letzten Kröten ein Bett in der heruntergekommenen Jugendherberge nehmen. Als er der Wirtin und Freundin Tammy sein Leid klagt, hört Flynn mit. Mal abgesehen davon, dass Flynn schon einige Zeit ein Auge auf Cory geworfen hat, traut er sich nun endlich, Cory ein sehr ungewöhnliches Jobangebot zu machen.
So fand ich’s:
Dass Flynn ziemlich erfolgreich ausgerechnet eine Internetseite für Voyeure betreibt, selbst aber keine Lust hat, sich dort in eindeutigen Situationen zu zeigen, führt zum ersten Kontakt zwischen Cory und Flynn. Wird Cory sich aus Geldnot als Flynn ausgeben und sich in aller Öffentlichkeit bzw. vor der Kamera produzieren? Schon alleine das Gespräch, als Flynn stotternd Cory dieses Jobangebot macht, hat mich zum Schmunzeln und zum Lachen gebracht. Flynn ist skurril, weltfremd und ungeübt im Umgang mit Menschen, dabei aber so liebenswert, dass man gut verstehen kann, wieso der 8 Jahre ältere, abgeklärte Cory sofort auf ihn abfährt. Als Flynn endlich auftaut, kommt zur niedlichen auch noch eine sehr sexy Facette dazu.
Auch wenn glücklicher Weise keine welterschütternden Dramen auf die beiden warten, macht man sich doch Gedanken, was die mysteriösen Facebooknachrichten eines Luke an Cory zu bedeuten haben, die Cory allerdings nie liest, weil er die meiste Zeit keinen Computer hatte. Luke weiß nicht, wie er Kontakt zu Cory aufnehmen kann. Er will sich verzweifelt entschuldigen. Wofür? Wer ist Luke?
Das bringt neben der geradlinigen Liebesgeschichte genug Spannung auf, um ständig dranbleiben zu wollen und hat mich dazu gebracht, die ca. 160 Seiten in einem Rutsch durchzulesen. Man bleibt mit einem guten Gefühl zurück und mit der Aussicht darauf, dass Luke selbst seine eigene Geschichte bekommt.
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Autorenhomepage
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