Klappentext:
Ein gutes Leben ist die beste Rache
Falk Lutter ist vierzehn, als er 1980 mit seiner Familie nach einem Balaton-Urlaub in den Westen flieht. Doch nur er und seine Mutter kommen auch an. Und was der Dresdener Junge dann erlebt, ist ein Kulturschock: Cool sein ist die Devise seiner neuen West-Berliner Mitschüler – eine Coolness, die während der Abi-Abschlussfahrt in einem Drama mündet. Und „Cool sein“ heißt auch sein Sommerhit, der in den 90er Jahren die Tanzflächen rockt. Zwanzig Jahre später kommt es zum Klassentreffen. Falk nennt sich jetzt Martin Gold und ist ein Star, der weiß, was er will. Der Tag der Abrechnung ist gekommen.
So fand ich’s:
„Ein gutes Leben ist die beste Rache.“ Dieses Zitat des Schriftstellers Selim Özdogan ist dem Buch vorangestellt und das trifft den Kern von „Sommerhit“ genau.
Als eingefleischte Krimi- und Thriller-Leserin ist das mal ein etwas anderes Genre für mich. Wie ich das mag ist „Sommerhit“ schön flüssig und flott zu lesen, spannend und kurzweilig. Manche Details aus der DDR der 80er Jahre erinnerten mich an früher, genauso wie die Zeit der Wiedervereinigung, und ich musste schmunzeln angesichts eines feinen, manchmal etwas zynischen Humors. Obwohl „Sommerhit“ kein lustiger Roman ist, sondern eher nachdenklich macht, und man an der Handlung eine Weile zu verdauen hat, habe ich das Buch sehr genossen.
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
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