Das Skript von Arno Strobel

Inhaltsangabe aus dem Klappentext:

Eine Studentin bekommt per Post rätselhafte Botschaften zugeschickt auf Menschenhaut geschrieben. Die Polizei verdächtigt den früheren Bestsellerautor Christoph Jahn: In dessen Roman schneidet ein Serienkiller jungen Frauen die Haut vom Körper, um darauf den Anfang seines Romans, der von allen Verlagen abgelehnt worden ist, auf grausige Weise neu zu schreiben. Doch Jahn schiebt die Schuld auf einen geisteskranken Fan, der bereits vor Jahren Verbrechen aus seinen Romanen nachgestellt haben soll, aber nie gefasst wurde. Die grausige Geschichte scheint sich zu wiederholen …

So fand ich das Buch:

Die beiden Ermittler Matthiessen und Erdmann sind sich anfangs unsympathisch und auch ich mochte die beiden nicht besonders, aber dann wachsen sie doch zu einem Team zusammen und mir im Laufe des Buches ans Herz. Sie stehen für einander ein und das Misstrauen, dass Chef Stohrmann zwischen ihnen zu säen versucht, lässt sie eher noch enger zusammen rücken.

Die Jagd nach dem psychopathischen Entführer geschieht unter Zeitdruck und mehr als ein Verdächtiger hat etwas zu verbergen. Der Leser kann miträtseln bei der Tätersuche (was mit persönlich immer sehr gut gefällt) und wird eins ums andere Mal auf eine falsche Fährte gelockt. Die Spannung ist durchgängig hoch, es gibt keine Atempausen.

Die kurzen Kapitel aus der Sicht eines Opfers sind harter Tobak und bestimmt nicht für empfindliche Gemüter geeignet. Sie gehen einem nicht mehr aus dem Kopf, auch wenn sie nur einen kleinen Teil des Buches ausmachen, da die Panik und Todesangst des Opfers sehr anschaulich beschrieben ist. Der Schwerpunkt liegt mehr auf Krimi/Thriller als auf Psycho, was mir ausgesprochen gut gefällt und „Das Skript“ zu meinem Favoriten unter den Strobel-Thrillern macht.


[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite

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