Darum geht’s:
Die letzten Gäste im Cafe entpuppen sich für Riley als Alptraum, denn sie verwandeln sich vor seinen Augen in Dämonen und versuchen, ihn zu töten. Dass vier Tiger erscheinen und den Dämonen in New Yorks nächtlichen Straßen einen Kampf liefern, nimmt er schockiert einfach so hin. Und noch bevor er irgend etwas begreifen kann, kommt er in einer völlig fremden Welt wieder zu sich. Was ist passiert?
Riley trifft auf König Khalon, der nicht weniger als Riley selbst über die Ereignisse entsetzt ist. Denn der Tiger-Gestaltwandler Khalon hat Jahrhunderte darauf gewartet, seinem Gefährten zu begegnen. Und nun soll das Riley sein, ein gewöhnlicher, sterblicher Mensch? Die Priesterin muss einen Fehler gemacht haben. Zusammen machen sie sich auf den Weg zu ihr, um beide von dem Band zu befreien und Riley in seine Welt zurückkehren zu lassen.
So fand ich’s:
Gestaltwandler sind nicht unbedingt mein Lieblingsthema. Doch wie es hier angepackt wurde, hat mir sehr gut gefallen. Die Soldati sind Wächter, die die Menschen vor den Dämonen schützen. Dass sie in einer Art Parallelwelt ebenfalls in New York leben, bekommen die Menschen nicht mit. Die Soldati dagegen halten sich regelmäßig zwischen den Mensch auf und kennen und verstehen z. B. ihre technischen Geräte, auch wenn ihre Soldati-Welt ohne Strom auskommt und stattdessen Magie nutzt.
Entsprechend überrascht ist Riley, als er in die Soldati-Welt mitgenommen wird. Und was es für Konsequenzen haben kann, dass ausgerechnet ein Mensch als Gefährte für den Soldati-König bestimmt ist, begreift er erst so nach und nach.
Riley ist einfach klasse. Trotz der verrückten Umstände bleibt er relativ cool und ist bereit, sich auf diese Situation einzulassen. Er kuscht nicht vor dem König, der offensichtlich nicht gewohnt ist, Widerworte zu hören. Außerdem hat er Humor und versucht, immer das Positive zu sehen. Khalon hat mehr im Blick als nur sein persönliches Glück, und da er befürchtet, dass ein Mensch als Gefährte keine gute Sache für ihn, das Soldati-Volk und auch für die Menschen ist, bemüht er sich, Riley schnellstmöglich wieder loszuwerden und ihn bis dahin auf Abstand zu halten. Es ist klar, dass das überhaupt nicht klappt.
Entgegen der spannenden Dämonen-Szene am Anfang und der drohenden Gefahren wird die Handlung nicht von Action und Kampf dominiert, sondern es gibt auch friedliche und romantische Szenen und der Ton der Geschichte ist insgesamt leichter, als man vermuten würde. Man hat das Gefühl, ein Fantasy-Märchen zu lesen und das gefiel mir gut.
Mit etwas mehr als 100 Seiten ist “Der Soldati Prinz” zwar in sich abgeschlossen, bildet aber auch eine Einleitung in die Welt der Soldati, aus der ich sehr gerne mehr erfahren und miterleben möchte. Im Original ist schon ein zweiter Band erschienen, der ebefalls um die 100 Seiten lang ist und den ich mich bald mal näher ansehe, denn “Der Soldati Prinz” hat mir gefallen und mich neugierig gemacht.
Mehr dazu:
Weitere Meinungen zum Buch gibt’s hier:
Gaylesen
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
The Soldati Prince / Der Soldati Prinz
The Foxling Soldati
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
Ich bedanke mich herzlich beim Dreamspinner Verlag für das Rezensionsexemplar
auch hier wieder – danke – ich mag fatasy und bin immer froh um einen tip
Freut mich, dass Du als Fantasyfan auch bei mir was für Dich entdecken kannst. Ich lese nicht sehr oft Fantasy, aber gerade im Bereich Gaybook mache ich doch schon mal einen Ausflug in dieses Genre. Viel Spaß mit dieser Geschichte!
LG Gabi