Geheimbünde, das Spiel um Macht und eine uralte Legende, die zu tödlichem Leben erwacht!
Darum geht’s:
Ein zweiter bestialischer Mord erschüttert das historische Venedig. Und wieder ist ein Mitglied der Signoria, des kleines Rates der Stadt, das Opfer. Inzwischen vermuten auch die Offiziellen, dass kein Mensch dieses Verbrechen begangen haben kann, doch wer oder was treibt sich in mörderischer Absicht durchs nächtliche Venedig?
Der Waisenjunge Rainero hat allerdings ganz andere Sorgen, denn sein Stiefvater gibt keine Ruhe und fragt ihn immer und immer wieder nach den Todesumständen seiner Eltern. Doch Rainero war damals erst 10 und kann sich nicht an viele Details des Verbrechens erinnern, das seine Eltern das Leben kostete. Außerdem leidet er unter seinem bösartigen Stiefbruder Gasparo, der mit der schönen Valeria verlobt ist, die Rainero mehr gefällt, als gut für beide ist.
So fand ich’s:
Die gruselig-geheimnisvolle Atmosphäre begeistert mich nach wie vor. Jetzt, wo es wieder früher dunkel wird, kann man die Ängste der Bewohner Venedigs, wenn das schaurige Geheule durch die Nacht klingt, noch besser nachfühlen. Man fragt sich, was da mit Blutdurst unterwegs ist. Unklar ist auch, was der Männerbund der “Bruderschaft der Schwarzen Maske” ausheckt und wie Rainero unwissentlich da mit drin steckt, ob der herzlose und zum Sadismus neigende Gasparo zu dumm ist um zu erkennen, in welche Gefahr er sich begibt und ob der geheimnsivolle Fremde, der den bestialischen Mörder jagen will, bei so einem unmenschlich brutalen Täter überhaupt Erfolg haben kann. Rainero wagt sich trotz seiner Angst nachts hinaus und man zittert mit dem sympathischen Jungen und hofft, dass er weder auf die Bestie noch auf Gasparo trifft. Die Fäden sind gesponnen und mich hat die Geschichte komplett gepackt.
Nächste Dienstag erscheint Teil 3 und ich bin schon äußerst gespannt, wie es weiter geht!
Mehr dazu:
Hinter A. P. Sterling steckt Anette Strohmeyer, die mich mit ihrem unerschrockenen Ermittler in allen Lebenslagen Paul Ondragon schon länger spannend unterhält.
Herzlichen Dank an den Lübbe Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar
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