Darum geht's:
Der pensionierte Arzt Abel Ostrovsky will Kurt, dem Bruder von Peter Hogart, ein Video zukommen lassen. Bevor es aber dazu kommt, wird Ostrovsky brutal ermordet und Kurt gerät in Verdacht. Nun bleibt Hogart nichts anderes übrig als sich auf die Suche nach dem Video und Ostrovskys Mörder zu machen, um seinen Bruder zu entlasten. Doch der Mörder scheint immer einen Schritt schneller zu sein als Hogart.
So fand ich's:
Hogart trifft auf die sehr unterschiedlichen Zwillingsschwestern Linda und Madeleine Bohmann, die ihn einerseits faszinieren, die andererseits aber sehr undurchschaubar sind. Haben sich die Schwestern wirklich so zerstritten wie es scheint, oder helfen sie sich doch heimlich gegenseitig? Die beiden Frauen sind Künstlerinnen und Hogart ist auf ihrem Gebiet, der Malerei, absolut ahnungslos. Seine pfiffige Nichte Tatjana springt immer mal helfend ein und sie hat mir als vielversprechende Nebenfigur sehr gut gefallen, genauso wie die zwei eigentlichen Ermittler, denen Hogart immer wieder auf die Füße tritt und mit denen Hogart eine Art Hass-Liebe verbindet.
Zudem sitzt ihm noch die Versicherung im Nacken, für die er eigentlich einen Fall von vermuteter Brandstiftung aufklären soll. Dafür gibt es eine Deadline und Hogart müsste sich eigentlich teilen, um seinen Job vernünftig zu machen und gleichzeitig seinem Bruder zu helfen.
Sämtliche Figuren waren wunderbar lebensnah und greifbar mit all ihren Eigenheiten und auch den Fan von alten Filmen und Platten Hogart habe ich wieder ein Stück näher kennengelernt. Und auch der Schauplatz Wien wurde toll in Szene gesetzt.
Die Ermittlung war gut durchdacht, geradlinig erzählt und es wurde besonders gegen Ende sehr spannend. Selbst am Anfang, als es noch etwas gemächlicher zuging, war das Erzähltempo hoch, so dass keinerlei Langeweile aufkam. Ich dachte, ich hätte diesmal die Lösung des Rätsels schon ganz richtig erahnt, aber wie eigentlich immer hat mich Andreas Gruber mit einer letzten Wendung doch wieder überrascht.
Wie ich das erhofft hatte und von Andreas Gruber eigentlich schon als selbstverständlich voraussetze, bin ich schnell in die Geschichte abgetaucht und erst wieder in die Realität zurückgekommen, als die letzte Seite verschlungen war. Gerade ist der dritte Band mit Peter Hogart erschienen, so dass ich mich sehr darauf freue, sofort weiterlesen zu können, denn der Print zu "Die Knochennadel" liegt hier schon bereit.
Mehr dazu:
Weitere Meinungen zum Buch:
Martinas Buchwelten
Lese Welle
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Die schwarze Dame
Die Engelsmühle
Die Knochennadel
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Titel: Die Engelsmühle
Autor/in: Andreas Gruber
ISBN / ASIN: 978-3-641-22667-1
Sprache: Deutsch
Genre: Thriller
Serie: Perter Hogart
Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 2018
Medium: eBook
Seitenzahl: 384
Autorenhomepage: Andreas Gruber
Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
Als großer Andreas Gruber Fan habe ich natürlich auch “Die Engelsmühle” gelesen: https://martinasbuchwelten.blogspot.com/2018/04/die-engelsmuhle-andreas-gruber.html
und freue mich shco sehr auf “Die Knochennadel” =) Heute kam schon der Anruf der Bücherei, dass das Buch auf mich wartet! =) Am Montag bin ich dort….
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina,
sorry, dass ich jetzt erst antworte.
ich habe Deine Rezension oben im Text ergänzt und Dich verlinkt. Ich lese im Augenblick auch die Knochennadel und bin hin und weg. Ich hoffe, das neueste Hogart-Buch gefällt Dir auch so gut wie mir.
Liebe Grüße
Gabi
Hi Gabi!
Jetzt wird’s endlich was mit dem versprochenen Kommentar :). Ich erinnere mich, dass ich seinerzeit ja auch die beiden ruckzuck durch hatte. Ich hatte ja noch die ganz alten Festa-Ausgaben aus der Bücherei … Mittlerweile steht zumindest “Die schwarze Dame” mit dem blaugrünen Cover in meinem Regal, die hab ich mal gebraucht gefunden. “Die Knochennadel” bringt zwar nun wieder ein neues Layout, aber mittlerweile bin ich das kunterbunte Durcheinander bei Grubers Büchern ja schon fast gewohnt :D .
Liebe Grüße
Ascari
Liebe Ascari,
ich mag einheitliche Cover in einer Reihe schon sehr gerne. Leider ist das bei den Gruber-Serien nicht wirklich leicht zu realisieren ;-)
Aber so lange der Inhalt begeistert, lebe ich eben mit dem optischen Wirrwarr.
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi!
Ich bin ja eigentlich mehr ein Sneijder Fan, aber Die Engelsmühle hat mir auch sehr gut gefallen. Vielleicht sollte ich mal Band 1 dazu lesen und dann vielleicht auch noch Band 3 :D
Andreas Gruber schreibt halt sehr gut. :)
Ich verlinke dich mal schnell bei meiner Rezension.
Liebe Grüße
Diana
Hallo Diana,
ich hab entdeckt, dass ich auf Deinem Blog schon was zur Engelsmühle kommentiert habe – vor zwei Jahren! So ergeht es einem leider mnchmal, wenn zu viele tolle Bücher den Weg kreuzen und die Engelsmühle dann doch noch so lange warten musste, bis ich sie gelesen habe.
Deine Rezension habe ich auch gleich bei mir verlinkt. In der begeisterten Bewertung des Buches sind wir uns ja einig :-)
Liebe Grüße
Gabi