Klappentext:
Ein verstörendes Erlebnis veranlasst das Findelkind Charlotta Johansson, genannt Charlie, nach ihren wahren Eltern zu suchen.
Charlie stiehlt die über sie angelegte Akte und verlässt bei Nacht und Nebel das Kinderheim, in dem sie lebt. Mit dabei: Ein steinernes Amulett, das der Akte beilag. In Charlies Händen bewirkt es seltsame Dinge: Auf ihrer Flucht wird sie von dichtem Nebel umhüllt und findet sich plötzlich auf einem anderen Planeten namens Godheim wieder. In dieser mittelalterlich geprägten Welt herrscht der grausame Magier Oden, der nun auch nach Charlies Leben trachtet. Außerdem gibt es noch Sora, eine junge Frau, die nach einem mystischen, fast 15.000 Jahre langen Schlaf, auf dem fortschrittlichen Planeten Euripides erwacht. Hier regieren Wissenschaft und Technik. Welche Verbindung besteht zwischen den beiden Welten?
So fand ich’s:
Anfangs hatte ich ein bisschen Probleme mit der epischen Erzählweise, die nicht besonders spannend, sondern eher mit viel Liebe zum Detail und Spass am Schweifen lassen der Fantasie eine, nein sogar zwei fremde Welten erschafft. Dann entdeckte ich, dass es ein großes Vergnügen ist, in diese fremden Welten einzutauchen, denn sie entstehen sehr lebendig vor dem geistigen Auge und die Begeisterung der Autorin für diese Welten reisst einen mit.
Charlie und Sora sind liebenswerte Personen, für die man sofort Sympathien empfindet, die man gerne auf ihrer Entdeckungsreise begleitet und miterlebt, wie sie staunend neue Pflanzen, Fabelwesen, Sitten und Gebräuche erleben. Spannend wird es dann doch, als der grausame Magier Oden versucht, Charlie in seine Gewalt zu bringen und Sora ihr Amulett weggenommen werden soll. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich dann schon festgelesen und konnte das Buch nicht mehr weglegen.
Da Charlie und ihre Mitstreiter Teenager sind und auch die Sprache nicht zu schwierig ist, kann man dieses Buch auch gut Jugendlichen empfehlen. Aber auch als Erwachsener hat man seinen Spass daran.
Das Buch kommt zu einem gewissen Abschluss, man merkt jedoch sehr deutlich, dass es in einen größeren Zusammenhang eingebettet ist. Die Hauptgeschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt. Als ich die letzte Seite gelesen hatte, hätte ich am liebsten gleich mit dem nächsten Band weiter gemacht. Doch auf den muss man wohl noch ein paar Monate warten.
Teil 2 der Trilogie mit dem Namen “Der Thul – Bewahrer von Überlieferungen” wird zurzeit überarbeitet. Es ist geplant, ihn noch 2013 ebenfalls bei Grassroots Edition als Printbuch zu veröffentlichen.
Mehr dazu:
Die Reihe “Die Erben der alten Zeit” in der richtigen Reihenfolge:
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