Die Narben der Hölle von H. Dieter Neumann

Klappentext:

Hat er bei seinem letzten Einsatz in Afghanistan, den er selbst nur knapp überlebte, zwei unschuldige Kinder getötet? Johannes Clasen kann sich an die Minuten, die sein Leben scheinbar für immer zerstört haben, nicht erinnern: Kongrade Amnesie. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus hofft er, auf einem Segeltörn in der Ägäis seinen Frieden zu finden. Doch kaum in der Türkei angekommen, wird er dort von Unbekannten verfolgt. In einer abgelegenen Bucht kommt es schließlich zum Kampf auf Leben und Tod zwischen ihm und seinen geheimnisvollen Gegnern. Erneut muss er sein Leben riskieren und dabei erkennen, dass er einen erbarmungslosen Feind hat, dessen mächtiger Arm vom Hindukusch bis an die Ägäisküste reicht.

So fand ich’s:

Die Bundeswehr und ihr Afghanistan-Einsatz wären nicht unbedingt meine erste Wahl bei Wunsch-Szenarien eines Thrillers gewesen. Nachdem ich das Buch gelesen habe, bin ich allerdings froh, die altbekannten Pfade verlassen zu haben.

Wir haben hier einen Thriller, der genug spannende Szenen aufweist, um ihn in einem Rutsch durchzulesen. Der Segelturn an der Ägäis lässt sicher auch so manches Segler-Herz höher schlagen, so lebendig wird einem dieser Trip nahe gebracht.

Über das Land Afghanistan und den Einsatz der Bundeswehr dort wusste ich bisher so gut wie gar nichts. Neben der eigentlichen Story von Johannes konnte man doch ein bisschen hinter die Kulissen schauen und bekam den einen oder anderen Denkanstoß.

Deshalb mein Fazit: durchgängig spannend, ich wurde gut unterhalten, aber auch zum Nachdenken gebracht.

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