Darum geht's:
Mason Hanks kehrt in die Kleinstadt, in der er aufgewachsen ist, mit einer Idee zurück, die Schwung und mehr Touristen bringen soll. Zusammen mit zwei Freunden eröffnet er ein Restaurant, das nicht nur auf lokale, hochwertige Lebensmittel setzt, sondern sich die LGBT+ Community als Zielgruppe gewählt hat.
An Sheriff Sexy, alias Nash Flint, erinnert er sich noch gut, ist aber erstaunt, ihn in seinem Restaurant zu sehen. Denn sowohl Nash als auch erst recht sein inzwischen verstorbener Vater und Vorgänger als Sheriff gelten als konservativ und nicht gerade schwulenfreundlich. Und Masons Familie scheint das perfekte Feindbild für die Polizei abzugeben, denn ein Bruder sitzt im Gefängnis, der andere ist ein Taugenichts und der Vater lebt am Existenzminimum im sozialen Abseits.
Doch die beiden können die Funken, die heftig zwischen ihnen sprühen, nicht ignorieren.
So fand ich's:
Wenn man aus einer Familie kommt, bei der die Polizei schon immer ein und aus gegangen ist, hat man es schwer. Doch Mason hat es geschafft, die Kochschule zu absolvieren und ein Restaurant zu eröffnen und trotzdem zu seiner Familie zu halten. Er ist ein lieber und großherziger Kerl, kümmert sich um die Nichte und seinen Vater, unterstützt die Familie mit Geld und Essen aus dem Restaurant - und er steht total auf den Sheriff.
Nash ist ebenso an Mason interessiert, doch für ihn ist es alles andere als leicht, sein Interesse an einem Mann öffentlich zu machen. Er hat seine Grundsätze von seinem sehr konservativen Vater übernommen. Der Job geht immer vor und man muss ein Vorbild in allen Lebenslagen sein. Es ist für ihn unvorstellbar, dass er als respektabler Sheriff sich outet und zum Objekt für Lästereien wird. Die Gefühle zwischen ihm und Mason sind aber nicht zu leugnen und sie können die Finger nicht voneinander lassen. Deshalb treffen sie sich heimlich, verbringen Zeit miteinander und alles scheint gut zu laufen, bis Nash in eine Situation kommt, in der er sich zwischen Mason und seinem Pflichtgefühl entscheiden muss.
Ich mag die Art, wie Annabeth Albert ihre Geschichten erzählt, sowieso sehr gern. Und auch mit diesem Buch hat sie mich sofort wieder eingefangen. Nash und Mason haben es nicht leicht, aber die Dramen nehmen doch nicht überhand, sondern man kann die wachsenden Gefühle und ihre heißen Begegnungen unbeschwert genießen. Es gibt ein paar tolle Nebenfiguren, die sich schon mal für eine eigene Episode in Stellung gebracht haben, denn schließlich ist "Ein Sheriff zum Nachtisch" der Start in die "Rainbow Cove"-Serie. Auf englisch ist bisher noch ein zweiter Band erschienen, den sich sicher auch lesen werde - spätestens, wenn die deutsche Übersetzung existiert.
Mehr dazu:
Weitere Meinungen zum Buch:
(wird ergänzt)
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Trust With A Chaser / Ein Sheriff zum Nachtisch
Tender With A Twist
Herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar
Werbung
Titel: Ein Sheriff zum Nachtisch
Original-Titel: Trust With a Chaser
Autor/in: Annabeth Albert
Übersetzer/in: Vanessa Tockner
ISBN / ASIN: B07MN2KPD3
Sprache: Deutsch
Genre: Gay Romance
Serie: Rainbow Cove #1
Verlag: Cursed
Erscheinungsjahr: 2018
Medium: eBook
Seitenzahl: 274
Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
Hallo Gabi,
hört sich nach einem schönen Buch an. Deine Rezensionen sind für mich bzw. meinen SuB immer gefährlich ;-) Es wandert erstmal auf die Wunschliste.
LG
Yvonne
Liebe Yvonne,
ich bin mit Büchern von Annabeth Albert noch nie reingefallen – sie schreibt einfach toll. Und das gilt auch für dieses Buch bzw. die Serie, denn der zweite Band, den es inzwischen schon auf Englisch gibt, steht defintiv auf meiner Leseliste. Ich bin gespannt, wie Dir der Sheriff zum Nachtisch gefällt!
LG Gabi