Demnächst kann man mit seinem guten Namen was für die Natur tun. Vom 31.01. bis 13.02. läuft das Volksbegehren Artenvielfalt in Bayern.
„Rettet die Bienen, Vögel und Schmetterlinge – stoppt das Artensterben!“
Vom 31.01.2019 bis zum 13.02.2019 müssen sich rund 1 Million bayerische Bürgerinnen und Bürger in den Rathäusern eintragen, damit der Volksentscheid im Sommer 2019 stattfinden kann.
Wie in vielen anderen Bereichen, haben wir auch hier 5 vor 12 und wenn wir die Natur erst einmal kaputt gemacht haben und merken, was wir angerichtet haben, ist es zu spät und nicht mehr zu korrigieren. Deshalb gibt’s hier mehr Informationen zum Volksbegehren, damit sich jeder selbst informieren und mit Überzeugung unterschreiben kann:
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Wenn es knackig kalt ist, mag ich ganz gerne draußen spazieren gehen. Hauptsache, es regnet nicht. Deshalb war ich auch in den letzten Tagen immer mal draußen unterwegs und hab mir eine kalte Nase geholt. Ich hoffe, auch nächste Woche bietet sich die Gelegenheit dazu, auch wenn ich fürchte, dass sich der Regen etabliert.
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Zum 1.1.2019 haben sich hier die Tarifzonen für die öffentlichen Verkehrsmittel geändert. Und – kaum zu glauben – die Tickets der Öffis nach Nürnberg wurden somit alle billiger für mich. Denn man hat meine Region, die knapp außerhalb der Tarifzone Nürnberg/Fürth lag, neuerdings darin integriert. Ich habe mir sowieso aus verschiedenen Gründen vorgenommen, öfter mit den Öffentlichen zu fahren. Und bei einem evtl. Diesel-Fahrverbot darf ich dann auch gar nicht mehr mit dem Auto rein. Wie klasse, dass der Umstieg auf die Öffentlichen nun auch durch einen günstigeren Tarif unterstützt wird.
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Nach längerer Zeit gab es wieder mal einen verquasselten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Hach, das tut echt gut. Und macht Spaß.
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Außerdem hat mich ein Carepaket mit einem Aufmunterungs- und Durchhaltegruß aus Schokolade erreicht, worüber ich mich riesig gefreut habe. Ich kann im Augenblick jede positive Sache brauchen. Dringend.
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Und zuletzt habe ich natürlich auch meine Challenge “eine Million Schritte” weitergeführt. Leider bin ich krankheitsbedingt an drei Tagen komplett ausgefallen und habe NULL Schritte gemacht. Das hat mich echt demoralisiert und ich habe mir eine kleine Entspannung für die Challenge gegönnt. Ich habe diese drei Tage aus der Statistik rausgenommen und werde sie am Ende noch dranhängen. Die Million Schritte mache ich also auf jeden Fall, nur nicht wie geplant bis zum 31.03. sondern ich lasse mir bis 03.04. Zeit. Und schon sieht meine Statistik gar nicht so übel aus:
Stand bis einschl. 26.01.:
Soll-Schritte: 446.310
gemachte Schritte: 441.553
Damit bin ich 4.757 Schritte im Minus, was sich ganz bequem aufholen lässt (und die drei Tage “Verlängerung” darf ich nicht vergessen)
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Ich wünsch Euch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche, was auch immer ihr tut!
Welche schönen Momente haben Euch in dieser Woche ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?
Die ursprüngliche Idee zum Gänseblümchen der Woche stammt von „Hoffnungsschein“ und ich hab die Aktion bei „Schattenwege“ entdeckt. Auf diesen Blog gibt es auch regelmäßig neue Beiträge zur Rubrik “Gänseblümchen”.
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Zum Volksbegehren… ich bin IMKERIN und werde das Volksbegehren NICHT unterschreiben. Es hat mit den Bienen, das ja schön schlagkräftig und merkbar in der Kurzbeschreibung als “Rettet die Bienen” verwendet wird, wenig zu tun, ist aber halt schön griffig und einprägsam. Auch die Themen weiteres “Kasteien” der Landwirte und damit das Problem abwälzen auf diese Bevölkerungsgruppe und somit diese als Buhmann zu präsentieren, unterstütze ich nicht und ist für mich ein Widerspruch in der Sache… Sie wollen Artenvielfalt an Blühern etc., verlangen daß der Landwirt seine Flächen entsprechend mit Blühstreifen, deren Samen aus aller Herrenländer importiert werden, entsprechend kultiviert ..bytheway…was sind daran denn heimische Blühpflanzen…und ökologisch sinnvoll???? Das tut alles der Wirtschaft und somit dem Staatsäcklein wieder gut, denn jedes Jahr soll der importierte und zusammengemischte Blühstreifensamen teuer (und die Samenmischungen sind extrem teuer) erworben werden, denn die Flächen müssen ja dennoch “beackert” werden und die gesäten Blüher sind alle einjährig… gut für die Wirtschaft, schlecht für die Umweltbilanz (Traktoreneinsatz beim jährlichen Umreißen, Pflegen und säen der Blühstreifen) und leider auch nicht besonderes “gesund” für die ach so wichtig zu rettenden Bienen…..aber das ist meine Ansicht…. Ich finde es viel sinnvoller, nicht alles durchzukultivieren und akkurat anzulegen und pflegen. Das ist viel sinnbringender für Natur und Lebewesen… und das fängt von vor der eigenen Haustüre bzw. im eigenen Garten an. Muss denn alles so akurat sein? Am besten noch alles mit Kies und Schotter, damit ja wenig Arbeit und alles immer schön ordentlich… und täglich fährt der Mähroboter die noch vorhandene Grasfläche ab… damit ja alles immer ausschaut, wie mit dem Lineal gezogen und ganz sicher kein Gänseblümchen das ach so tolle Grün mit seinem Weiß verschandelt… … es ist immer einfacher, wenn eine Wirtschaftsgruppe als großer Buhmann herhalten kann, der gefälligst etwas tun oder lassen soll, am besten noch… Mehr lesen »
Ich sehe, das Thema liegt Dir am Herzen und Du argumentierst sehr engagiert. Vielen Dank für Deinen langen und ausführlichen Kommentar. Es ist schon klar, dass es hier nicht nur um die Bienen geht, sondern um Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen insgesamt. Die Bienen sind nur ein griffiger Stellvertreter, vermutlich weil das Bienensterben und die Bestäubungs-Probleme, die damit einher gehen, sowieso schon vielen Leuten bewusst sind. Leider bin ich nicht so in diesem Thema drin, dass mir bewusst gewesen wäre, dass die Bauern genötigt werden, jährlich wieder neu teure Samenmischungen mit Pflanzen aus aller Welt zu kaufen. So wie ich den Gesetzesentwurf lese, soll eben gerade das Unterpflügen von Feldrainen, zu frühe Mähen von Wiesen, Verbot der Austrocknung von Feuchtgebieten etc. die schon vorhandenen Futter- und Lebensräume von Tieren und Pflanzen erhalten. Dass das durch die Berufsgruppe Landwirte passieren muss, die die Böden bewirtschaftet, ist ja eigentlich auch klar. Wer soll es denn auf landwirtschaftlichen Flächen sonst umsetzen? Was die Privatgärten angeht, bin ich komplett auf Deiner Seite! Ich müsste auch keinen englischen Rasen in perfektem Grün haben, sondern eine bunte Wildblumenwiese ist doch ein viel schönerer Anblick hinterm Haus. Übrigens setzt die Stadtverwaltung / Stadtgärtnerei hier am Ort genau Deinen Vorschlag um, nicht alles akkurat anzulegen (oder gar mit Kies und Steinen zu veschließen). Im letzten Jahr ist es mir besondes aufgefallen, dass sie z. B. die Grünstreifen zwischen Radweg und Straße einfach “wild wachsen” lassen und auch in den kleinen Parks Teile der Grünfläche einfach gar nicht mähen. Da sammeln sich von ganz alleine bunte Wiesen an und es summt und brummt überall. Natürlich ist eine einzige Maßnahmen nicht ausreichend, sondern es braucht viele Aspekte, die ineinander greifen. Aber eine Einschränkung des Pestizideinsatzes, mehr ökologische Landwirtschaft usw. ist für mich ein Schritt in die richtige Richtung und ich… Mehr lesen »
Und hier noch ein informativer Artikel in der Süddeutschen zum Thema:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/volksbegehren-artenvielfalt-bienen-1.4317642