Ich hab ja nicht wirklich einen grünen Daumen. Aber Orchideen und ich – wir sind echte Freunde. Die drei Töpfe, die auf meinem Küchenfensterbrett stehen, blühen schon seit Jahren immer wieder. Und sehen wunderschön dabei aus. Wenn ich mir ansehe, wie viele Blüten da noch darauf warten, aufzugehen, wird die mir noch sehr viel Freude machen. Und ihre Fensterbrett-Schwestern etwas später auch.
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Im Augenblick kämpfe ich ganz schön damit, einen einigermaßen vernünftigen Tagesablauf hinzukriegen. Aufstehen, duschen, mich anziehen, das ist manchmal schon das Maximum, was ich für den Tag schaffe. An anderen Tagen sieht es besser aus. Aber gut ist es schon länger nicht mehr. Wahrscheinlich tut das schlechte Wetter und die wenigen Tagesstunden, an denen es einigermaßen hell ist, ihren Teil dazu. Meinen Haushalt darf man nicht wirklich genau ansehen. Ein gründlicher Hausputz ist dringend nötig, aber ich weiß, ich werde so eine Aktion garantiert nicht schaffen.
Und was ist gut daran? Es ist ja nicht so, dass ich zu faul bin, um alles in Ordnung zu halten. Ich bin zu krank dazu. Und deshalb gibt es keinen Grund dafür, mich deswegen schlecht zu fühlen. Ein schlechtes Gewissen und das Gefühl, dass man nicht genügt, ziehen einen nur noch mehr runter. Und wenn man es bleiben lassen kann, sich wegen dieser “Unzulänglichkeit” zu zerfleischen, ist das tatsächlich eine sehr gute Sache!
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Ganz neu habe ich ein kleines Bücherregal direkt an meinem Sofa. Es enthält die Bücher, die ich im Laufe dieses Jahres aus meinem SUB weglesen möchte. Also optimal griffbereit. Und natürlich zum Appetit machen auf die SUB-Bücher, Mal sehen, wie gut das funktioniert :-)
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Welche schönen Momente haben Euch in dieser Woche ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?
Die ursprüngliche Idee zum Gänseblümchen der Woche stammt von „Hoffnungsschein“ und ich hab die Aktion bei „Schattenwege“ entdeckt. Auf diesen Blog gibt es auch regelmäßig neue Beiträge zur Rubrik “Gänseblümchen”.
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Liebe Gabi,
ich finde es schön, zu lesen, dass du für dich einfach erkennen kannst, dass es eben nicht “Faulheit” ist, sondern einfach nicht geht. Ich vermute mal, dass das schon ein erster oder auch weiterer guter Schritt für dich ist, um damit gut umgehen zu können.
Natürlicuh ist das nicht vergleichbar, wie du dich fühlst und wie ich mich fühle, denn bei mir ist es nicht dasselbe, aber ich kann trotzdem ein bisschen verstehen, dass es dir schwer fällt, dich zu motivieren. Das trübe Wetter ist einfach so unglaublich niederdrückend. Das merke ich auch und muss mich immer zwingen mich aufzuraffen. Man könnte im Moment auch sehr gut nur im Bett liegen und die Decke über den Kopf ziehen.
Ich wünsche dir einen wunderbaren Sonntag, lass dich nicht wegwehen, der Sturm soll ja heftig werden in Deutschland.
Ich drück dich
LG
Yvonne
Liebe Yvonne,
manchmal ist es tatsächlich schwer, die theoretischen Erkenntnisse auch im täglichen Leben anzuwenden. Da muss man sich schon mal selbst gut zureden. Und wenn es nicht geht, dann eben am nächsten Tag wieder.
Die Dunkelheit und das nass-kalte Wetter haben mir wirklich zu schaffen gemacht. Aber heute scheint die Sonne (bisher verspottet Petrus hier den Orkan nur) und das wirkt sich sehr positiv auf mich aus.
Wenn erst mein Hündchen hier eingezogen ist, werde ich hoffentlich jeden Tag viel zu lachen haben.
Hab einen schönen Sonntag und halt Dich gut fest!
LG Gabi