Hypnose von Sina Beerwald

Klappentext:

Ein eiskalter Mord im Freundeskreis. Die Journalistin Inka Mayer hat Zweifel am Geständnis ihrer Freundin Annabel. Inka hegt den Verdacht, dass Annabel das Opfer Hypnose-Experiments ist, das in der Klinik ihres Schwagers an ahnungslosen Patienten durchführt wird. Bei ihm ist auch Inka in Behandlung. Oder ist Hypnose so harmlos, wie er sie glauben machen will? Irgendwer hat es scheinbar auch auf die Journalistin abgesehen. Ein Spiel um freien Willen, Wirklichkeit und Paranoia beginnt. Ein Spiel auf Leben und Tod.

So fand ich’s:

Es beginnt harmlos mit einer Party unter Freunden. Der erste Schock trifft einen, als die sympathische Annabel ihren Verlobten Jannis ermordet haben soll, obwohl die beiden sich offensichtlich sehr lieben. Richtig gruselig wird es dann, wenn einem klar wird, dass weder die Hauptperson Inka noch der Leser genau wissen, was nun Realität ist und was Inkas Einbildung oder Folge einer Manipulation unter Hypnose. Ganz zu schweigen davon, dass man kaum einschätzen kann, wer aus Inkas Umfeld zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Es ist eine Kunst, soviel Verwirrung beim Leser zu erzeugen und doch alles schlüssig und auch noch spannend zu halten.

Die Sprache ist geradlinig und direkt, thrillertypisch ohne große Ausschweifungen, so dass man förmlich durch die Seiten rauscht, weil man die Auflösung dieses Verwirrspiels kaum noch abwarten kann. Obwohl die Lösung zwangsläufig und folgerichtig ist, bleibt sie zumindest mir lange unklar und ich tappte mit köstlichem Schaudern im totalen Dunkel.

Laut Klappentext der Auftakt einer Thrillerserie um die Journalistin Inka Mayer – ich freue mich auf die Fortsetzung!

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