Montagsfrage: Von manchen Buchreihen gibt es eine Comic-Version. Ist das etwas, das dich interessiert oder findest du es überflüssig?

Immer wieder montags … gibt es auf dem Blog Buchfresserchen eine Frage rund um Bücher und das Lesen. Heute wird nach Comic-Versionen gefragt.

Ich sag’s gleich frei heraus: Das ist nicht mein Medium. Wenn ich lesen möchte, dann lese ich. Bilder betrachten passt da nicht im meine Erlebniswelt ;-)

Ich finde Landkarten oder die eine oder andere Illustration am Anfang oder Ende eines Buches, von mir aus in Anthologien zu jeder einzelnen Geschichte schon schön und erfreue mich daran. Aber die Methode, eine Story hauptsächlich in Bildern und ganz wenig Sprache zu erzählen, liegt mir absolut nicht. Deshalb halte ich nie Ausschau danach und die paar wenigen Comics (z. B. von The Walking Dead), die ich besitze, habe ich mal lustlos durchgeblättert und nie den richtigen Zugang gefunden.

Ich finde es schön, dass es Comic-Versionen für die Menschen gibt, die ihr Vergnügen daran haben. Ich gehöre nicht dazu.

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6 Jahre her

Hey Gabi,

Amen, Schwester. Ich empfinde das ganz genauso. Ich habe vor einigen Jahren eine Sammlung Spiderman-Comicbücher geschenkt bekommen und war davon total begeistert. Ich habe sofort eines im Badezimmer deponiert. Heute, Jahre später, habe ich davon noch immer keines gelesen. Das Problem ist, dass ich Lesen ausschließlich mit dem geschriebenen Wort verbinde. Ich komme gar nicht erst auf die Idee, zu einem Comic zu greifen. Bei grafischen Umsetzungen von Buchreihen kommt erschwerend hinzu, dass ich nicht verstehe, warum ich dieselbe Geschichte doppelt im Regal stehen haben sollte. Angesichts dessen, dass die oft sehr teuer sind, sehe ich nicht ein, für eine bekannte Geschichte Geld zum Fenster rauszuschmeißen. Trotz dessen würde ich Comics und Graphic Novels niemals als überflüssig bezeichnen. Sie sind eine Kunstform haben somit eine Daseinsberechtigung.

Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele liebe Grüße,
Elli

6 Jahre her

Hallo,
würden dich auch die Comics zum Dunklen Turm nicht reizen? Abgesehen von die Adaptionen gibt es je tatsächlich ganz unterschiedliche Comics. Einige erzählen viel durch Bilder aber bei anderen fühlt es sich ehr nach einem illustrierten Roman an. Vielleicht würden dich eben dieser zweite Typ mehr reizen. Ich bin aber auch ein Fan des Medium und habe auch meinen Senf zur Montagsfrage formuliert.
Liebe Grüße
Ariane

6 Jahre her

Comics sind auch nicht (mehr) meins, mit Graphic Novels werde ich nicht warm, ich hab’s probiert … GN sind vielleicht ein guter Einstieg für Menschen, die sich an Bücher nicht ranwagen?

6 Jahre her

Hallo Gaby,

ich sehe das wie du. Karten, Stammbäume usw. gerne aber sonst benötige ich eigentlich nichts. Interessant kann auch eine Darstellung sein, wenn es um Rätsel geht. Bei Dan Brown würde das zum Teil vermutlich auch Sinn machen, wenn dann ein Brief oder ähnliches abgedruckt wird.

LG

Torsten

6 Jahre her

Ist das eine Generationensache? Ich kann auch nicht so wirklich viel damit anfangen. Ich mag es sehr, wenn es Skizzen in einem Buch gibt, die mir bei einer Reihe z.B. den Stammbaum der “Personenverknüpfungen” aufzeigt oder wie beim Herrn der Ringe, die Landkarte, damit ich eine Vorstellung habe, wo sie sich gerade befinden. Graphic Novells geben mir nicht viel, Comics nur die Klassiker, wie Asterix oder auch die Micky Maus Taschenbücher. Da hängen aber halt auch viele Jugenderinnerungen dran. Kaufen würde ich mir heute keine mehr. Vielleicht will ich manche Situationen aus Büchern auch nicht wirklich vor mir sehen. Dazu mag ich viel zu gerne mein “Kopfkino”.
LG Eke