Darum geht’s:
Die Deputy US Marshals Miro Jones und Ian Doyle sind Partner und beste Freunde. Sie teilen den gleichen flapsigen Humor, die gleiche Kaltblütigkeit in gefährlichen Situationen und den Drang, nicht nur die Arbeitszeit, sondern auch möglichst viel Freizeit mit dem jeweils anderen zu verbringen. Ian ist wortkarg, launisch und hat eine zu kurze Zündschnur – nur in Miros Gegenwart scheint er sich überhaupt zivilisiert zu benehmen. Und Miro hat ein noch viel größeres Problem – er ist unsterblich in seinen total heterosexuellen Partner Ian verknallt.
So fand ich’s:
Miro und Ian haben einen gefährlichen Job. Sie begleiten und beschützen wichtige Zeugen, hinter denen Verbrecher her sind, und bei diesen Jobs geraten beide ständig in Gefahr. Zusätzlich ist Ian auch noch Elitesoldat, der ab und zu plötzlich zu geheimen Einsätzen abberufen wird. Überhaupt scheinen sie Narben und Verwundungen zu sammeln wie andere Leute Mückenstiche, was für den Leser ein Actionfeuerwerk gleich von Beginn der Geschichte an bietet.
Miro ist der Ich-Erzähler, der uns mit cooler Gelassenheit durch die gefährlichen Situationen führt. Wenn es um seinen Partner Ian geht, verliert er allerdings sofort seine Souveränität, denn an Ian hat Miro schon lange sein Herz verloren. Diese Liebe hält er für aussichtslos, da Ian ausschließlich an Frauen interessiert ist, und behält seine Gefühle für sich. Für die Leser ist es zwar offensichtlich, dass Miro und Ian perfekt zusammenpassen, sich wie ein altes Ehepaar kabbeln, umeinander besorgt sind und aufeinander aufpassen, die Nähe des anderen suchen, dass man sich wundert, wieso sie tatsächlich nicht schon lange ein Paar sind. Doch bis die beiden endlich auch in dieser Beziehung zueinander finden, dauert es eine ganze Weile. Miro wagt nicht zu hoffen und Ian ist ein komplizierter Mensch, doch als endlich alles klar ist zwischen ihnen, ist mit einem Klick alles perfekt – wenn sie nicht mitten in einem gefährlichen Einsatz wären.
Drum herum gibt es Kollegen, die ebenso an ihren jeweiligen Partnern hängen und insgesamt eine verschworene Gemeinschaft bilden, Miros Clan von vier Freundinnen, die alle klischeehaft gleichermaßen süß und furchteinflößend grimmig sein können und mehr als einen Bewacher-Job mit interessanten Schutzbefohlenen, die ein lebendiges und spannendes Umfeld für die Liebesgeschichte bieten.
Das Gleichgewicht zwischen actiongeladener Spannung und zuerst zögerlicher, dann leidenschaftlicher Liebesgeschichte, unterlegt mit spöttischem Humor, fand ich sehr ausgewogen und absolut unterhaltsam. Und da bereits zwei weitere Bände mit Miro und Ian im englischen Original existieren, weiß ich nicht, ob ich für diese beiden Bände auf eine Übersetzung warten kann, oder ob ich nicht gleich schon mal ins Original hineinschnuppern muss.
Mehr dazu:
Weitere Meinunge zum Buch gibt’s hier:
Gaylesen
Sabrina’s Welt der Bücher
El Ma liest
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
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Das ist doch was für mich ;-)
Gruß
Susanne
Ich glaube auch, dass das genau Deine Kragenweite ist!
LG Gabi