Schwarzer Regen von Karl Olsberg

Klappentext:

Es ist nicht die Frage, ob es passiert, sondern wann …

Der größte Horror wird Realität – ein tödlicher Anschlag auf eine deutsche Großstadt. Unter den zahllosen Opfern ist auch Ben, der Sohn des Ex-Kommissars Lennard Pauly. Bei einem Überwachungauftrag stößt der Privatdetektiv auf Informationen, die ihn an der offiziellen Aufklärung des Attentats zweifeln lassen. Während das ganze Land von einem Feuer aus Hass und Gewalt verzehrt wird, sucht er nach der Wahrheit. Ist es möglich, dass die, die jetzt vom Zorn über den Anschlag profitieren, die eigentlichen Drahtzieher sind?

So fand ich’s:

Das Buch beginnt mit einem Kaleidoskop von Einzeleindrücken, Szenen aus dem Leben verschiedener Menschen, die nichts oder nicht viel mit einander zu tun haben. Dann passiert das Attentat. Aus vielen Perspektiven der Einzelnen formt sich die Information, was eigentlich passiert ist und wie Deutschland diese Katastrophe erlebt. Die Unwissenheit führt zu Fremdenhass und Angst, der eine oder manipulative Charakter sieht seine Chance. Und am Ende wartet eine Auflösung, die die Komplexität der Zusammenhänge nach meinem Gefühl völlig realistisch darstellt, aber ebenso realitätsnah kein schönes und einfaches Ergebnis bietet.

Keine leichte Unterhaltung, aber ausgesprochen lesenswert.


[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite

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