Seine Toten kann man sich nicht aussuchen von Janine Binder

Klappentext:

Einsatzstichwort »hilflose Person«. Ein dunkles Treppenhaus, leises Wimmern und keine Ahnung, welches Schreckensszenario sich hinter der Wohnungstür verbirgt.
Einsatzstichwort »gefährliche Körperverletzung«. 40 Männer schlagen sich die Köpfe ein. Ausgang ungewiss, nur eins ist klar: Unverletzt wird Janine Binder, 30 Jahre alt, 158 cm groß, heute nicht nach Hause gehen.
Geschichten voller Spannung und dramatik, die einen Blick in die Abgründe unserer Gesellschaft gewähren.

So fand ich’s:

In 27 Kurzgeschichten erzählt Janine Binder aus dem Berufsleben einer Polizistin, wie sie ihn selbst erlebt hat oder zumindest hätte erleben können. Neben alltäglichen Polizeieinsätzen und denen, die einem im Gedächtnis bleiben, erfährt man auch etwas über den persönlichen Werdegang der Autorin. Alles geschildert mit genau der richtigen Mischung aus Tatsachenbericht, menschlicher Betroffenheit und spannender Fiktion. Trotz der Ernsthaftigkeit der meisten Situationen bleibt der Schreibstil unterhaltsam, pointiert, und ohne zu sehr zu dramatisieren. Die Distanz zwischen der anonymen Polizeiuniform und dem Normalbürger wird durch diesen Einblick in den Arbeitsalltag von Janine Binder hoffentlich ein bisschen überbrückt, weil man immer den Menschen hinter der Uniform sieht. Und das Ganze ohne belehrenden Zeigefinger und sehr unterhaltsam. Ein gelungenes Tatsachen-Buch.


[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite

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