Fall 3 für die Passauer Mordkommission
Inhalt: Während das Hochwasser über Passau hereinbricht, wird in einem schon geräumten Laden eine Leiche entdeckt. Doch bevor sich Kommissarin Franziska Steinbacher den Mann, mit durchgeschnittener Kehle und in einen Müllsack verpackt, näher ansehen kann, kommt die Flut und sie muss den Toten zurücklassen. Während die Identität des Toten ungeklärt bleibt und die Polizei darauf wartet, dass das Wasser zurückgeht, springt eine Frau von einem Hochhaus in den Tod.
Mein Leseeindruck:
Das ist schon der dritte Krimi mit dem Duo Franziska Steinbacher und Hannes Hollermann, aber der erste, den ich gelesen habe. Obwohl immer mal wieder kleine Anspielungen auf die vorherigen Ermittlungen gemacht wurden, hatte ich nicht das Gefühl, ohne die früheren Bände etwas verpasst zu haben. Man konnte auch gut mit diesem Band anfangen.
Die äußeren Umstände für die Mordermittlungen sind alles andere als gut. Der Tatort ist nicht mehr zugänglich, überall sind Straßen gesperrt und dann wird auch noch das Wasser abgestellt. Man kann sich ganz gut in die Lage der Passauer hineinversetzen, deren gewohntes Leben durch das Hochwasser völlig zum Stillstand gekommen ist.
Franziskas Privatleben mit ihrem freiheitsliebenden Künster, der lieber nach Sizilien abhaut, als sich an die Kette legen zu lassen, und ihre Sehnsucht nach ihm, machen sie menschlich und liebenswert und zeigen eine weitere Facette der ansonsten zielstrebigen, mutigen und cleveren Kommissarin.
Und nicht zuletzt die beiden Toten, verschiedene Verdächtige und eine Anzahl von Indizien sorgen dafür, dass man selbst grübelt und kombiniert und versucht, dem Mörder und seinem Motiv auf die Schliche zu kommen. Das schafft Spannung und sorgt für gute Unterhaltung und hat mich davon überzeugt, auch die ersten beiden Bände dieser Reihe lesen zu wollen.
Mehr dazu:
Die Reihenfolge dieser Serie:
Todesfalle Campus
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