When The Dust Settles (englisch) von Mary Calmes – Timing #3

Darum geht’s:

Glenn Holloway hat sich entschieden, entgegen der Familientradition kein Farmer zu werden, sondern ein Restaurant zu eröffnen, das er mit viel Herzblut zum großen Erfolg macht. Nur Stefan, der Mann seines Halbbruders Rand, hat ihm dabei geholfen und fordert nun dafür einen Gefallen ein. Glenn soll über’s Wochenende bei einem Viehtrieb helfen und versuchen, mit Rand und seinem Bruder Zach wieder näher in Kontakt zu kommen. Mit von der Partie ist auch Rands Vorarbeiter Mac Gentry, der Glenn ziemlich gut gefällt, obwohl er eigentlich so gar nicht Glenns Typ ist.

So fand ich’s:

In den Vorgängerbänden “Timing” und “After The Sunset” konnten wir miterleben, wie aus dem smarten Stefan und dem grummeligen Südstaatenrancher Rand ein Paar wurde. Am Rande spielte auch Rands Halbbruder Glenn eine Rolle und in diesem dritten Teil erzählt uns Glenn seine Geschichte.

Weil er nicht Farmer wie sein Vater und sein Bruder werden wollte, meint Glenn, dass die Familie auf ihn herabschaut. Obwohl sein Restaurant ein Erfolg ist und er seine Angestellten wie eine zweite Familie betrachtet, fühlt er sich minderwertig und interpretiert alles, was seine Familie zu ihm sagt, als Angriff. Das Wochenende des Viehtriebs soll ihn wieder etwas näher zu seiner Familie bringen, so stellt es sich zumindest Stefan vor.

Glenn ist ein sturer Bursche, der es seiner Familie nicht leicht macht. Und auch Maclain Gentry, Rands Vorarbeiter, reizt Glenn ständig zum Streit. Auch wenn Mac unbestreitbar gut aussieht, steht Glenn doch eher auf zarte und schmalere Männer und nicht auf diesen muskulösen Riesen. Oder?

Glenn hat ein bisschen was aufzuarbeiten und dank seiner Sturheit dauert es eine Weile, bis er merkt, dass er falsch liegt, was seine Abschottung von seiner Familie angeht. Und auch mit seinem Männergeschmack irrt er sich. Diese beiden Aspekte sind in etwa gleich wichtig, so dass das genauso eine Liebesgeschichte wie eine Familiengeschichte ist. Es wimmelt von taffen Südstaatenranchern, die die Macho-Coolness erfunden haben, die aber auch Familiensinn und ein großes Herz haben. Wie bei den ersten beiden Teilen sind hier so einige Klischees am Start, aber weil die Geschichte schön erzählt ist und die Charaktere auch gut unterhalten und besonders Glenn durchaus liebenswert ist, habe ich die Geschichte gern gelesen. Mit nur gut 100 Seiten hat man sie leider viel zu schnell durch, gerade wenn man Appetit drauf bekommt, mehr über diese Sippe von sturen, muskulösen Ranchern mit rauem Südstaatencharme zu lesen. Gibt’s bald mehr?

Mehr dazu:

Die Serie in der richtigen Reihenfolge:

Timing
After The Sunset
When The Dust Settles


[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite

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