Darum geht’s:
Jord und wie er die Welt sieht.
Als Captain der Truppen von Prinz Laurent hat Jord eine Karriere gemacht, wie er sie sich nicht einmal zu erträumen wagte. Mit dem distanzierten Prinzen verbindet ihn eine lange gemeinsame Geschichte. Und nun stiehlt sich auch noch der junge Adelsspross Aimeric in seine Gedanken.
Eine Kurzgeschichte aus der Captive Prince Welt.
So fand ich’s:
In der Captive Prince Trilogie hat der interessante Charakter Jord nur eine Nebenrolle, wenn auch eine wichtige. Hier kommt er nun selbst einmal zu Wort. Ein bisschen sprunghaft wirft er auch über Rückblicke, die manchmal wie Gedankenblitze anmuten, einen Blick in seine Vergangenheit.
Aimeric und seine sich anbahnende Beziehung zu Jord ist nur ein Aspekt dieser Geschichte. Sie dreht sich um das, was Jord wichtig ist, seine Loyalität zu Laurent, die Garde des Prinzen und ihre Entwicklung, Jords Karriere vom einfachen Soldaten zum Captain der Garde und natürlich das Interesse, das er und der junge Adelige Aimeric an einander zeigen, der zwar im Augenblick nur einfacher Soldat, aber auf lange Sicht von viel höherem Stand als Jord ist. Man kann sogar einen kleinen Blick auf Laurent und Damen durch die Augen von Jord erhaschen.
Die Geschichte spielt weit vor dem Ende der Captive Prince Trilogie und man weiß, wenn man sie gelesen hat, schon viel mehr über die Zukunft als die Akteure, was dem Ganzen einen traurig-melancholischen Touch gibt.
Das Wiedersehen mit Jord, Aimeric, Larent und Damen war zwar nur ein kleiner Gruß aus dem Captive Prince Universum, hat aber großen Spaß gemacht und sofort wieder den Wunsch geweckt, die Trilogie noch einmal zu lesen.
Mehr dazu:
Ob eine Übersetzung dieser Kurzgeschichte und der anderen beiden, die die Autoren noch angekündigt hat, ins Deutsche geplant ist, weiß ich leider nicht.
Mehr über die Captive Prince Trilogie:
„Captive Prince“, „Prince’s Gambit“ und „Kings Rising“ (englisch)
Sammelband aller drei Teile auf deutsch unter dem Titel „Die Prinzen“, der im Januar 2017 erscheint.
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