2012 – Das Ende aller Zeiten von Brian D`Amato

Klappentext:

Für Jed Delanda ist das Leben ein Spiel. So wie das mysteriöse Brettspiel, das er von seiner Mutter geerbt hat. Mit ihm kann er Ereignisse vorhersagen, genauer als ein Computer. Seine Spekulationen an der Börse haben ihn reich und unabhängig gemacht. Dann fällt eines Tages sein Blick auf Bilder eines neu entdeckten Maya-Codes. In Jeds bisher ruhigem Leben bricht das Chaos aus, denn die alten Maya betrieben dasselbe Spiel wie er. Bis zur Besessenheit und mit tödlichem Ausgang. Und ihre Berechnungen sagen voraus, dass die Welt einst enden wird. Am 21.12.2012.

So fand ich’s:

Schon den Anfang fand ich reichlich zäh. Nicht weil das Thema nicht interessant gewesen wäre oder der Autor tatsächlich langweilig schreiben würde. Der Grund war, dass man sich die ganze Zeit vorkam, als würde man heimlich einem Insidergespräch zuhören, ohne dass man die Fachausdrücke kennt und ohne dass einem einer die erklärt. Außerdem erzählt der Autor extrem zu ausführlich und detailverliebt. Nach hundert Seiten war ich nah dran, das Buch wegzulegen, aber dann wurde es richtig spannend. Es kamen mehr Dialoge, mehr Action, weniger Aufzählungen und Beschreibungen und das lag mir entschieden mehr. Leider ist der Autor (besonders in den langen Passagen im Maya-Reich) wieder in die sehr ausführliche und spezifische Erzählweise zurückgefallen, so dass ich immer mal wieder quer gelesen habe. Von den 888 Seiten hätte der Autor meiner Meinung nach 250 gut weg-straffen können, ohne dass einem wirklich etwas fehlte.

Dann wäre das Buch überragend gewesen, denn 650 Seiten waren toll – nur waren eben leider die 250 „überflüssigen“ und undurchsichtigen dazwischen, die mich nervten.


[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite

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