Darum geht’s:
Trent hat es als Actionstar zu einigem Erfolg gebracht. Als er auf einen besonders aufdringlichen Paparazzi mit einem Faustschlag ins Gesicht reagiert, muss er eine Weile aus der Öffentlichkeit verschwinden. Er will die Zeit nutzen, um sich mit seinem Vater auszusöhnen. Frisch getrennt zieht sich Ashby in ein heruntergekommenes Urlaubsresort zurück und trifft auf Trent.
So fand ich’s:
Trent hat eine lange Liste von Ex-Freundinnen, doch ein Mann hat ihn noch nie interessiert. Er ist grummelig und gestresst, weil er ein unangenehmes Gespräch mit seinem Vater vor sich hat, doch der hübsche, freundliche Ashby fällt ihm trotzdem auf. Ashby ist von Beruf Sohn, umarmt seine weibliche Seite und hat seinen Platz im Leben noch nicht gefunden. Er hat sofort Interesse an Trent, aber es ist ihm klar, dass Trent nicht auf Männer steht. Außerdem ist Ashby überzeugt, nicht interessant genug zu sein, um einen Mann wie Trent zu fesseln.
Das ruhige Saisonende im Skiresort, das schon bessere Tage gesehen hat, bringt die beiden zusammen und sie freunden sich an. Ashbys Vorsatz, sich nach seiner gescheiterten Beziehung erst einmal von Männern fernzuhalten, gerät ins Wanken. Und Trent entdeckt bisher nicht gekannte Gefühle für Ashby.
Ich habe nicht ganz verstanden, wieso beide sich gezwungen sehen, zusammen als “eigentlich doch gar nicht so fake Boyfriends” auf die schwule Hochzeit von Trents Freunden zu gehen, aber eigentlich ist es auch egal, welche Ausrede sie benutzen. Sie mögen sich, wollen sich näher kennenlernen und sehen, ob aus ihnen ein Urlaubsflirt oder sogar mehr werden kann. Das tun sie auf eine sehr unterhaltsame Weise.
Dazu kommen ein paar Nebenfiguren, die liebenswert, wütend, verzweifelt oder einfach Idioten sind und die Erzählung mit ihren Facetten bereichern. Ich habe mich gefreut, die Jungs der aufgelösten Band “Below Zero” zu treffen, die wir schon in den vorherigen Bänden der Serie begleiten durften. Die Lovestory ist süß und gefühlvoll und mit dem nicht ganz so heterosexuellen Trent erleben wir eine neue Facette des LGBT+Regenbogens, die man eben nicht immer in eine Schublade pressen kann.
“Steam” hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert und ich freue mich schon auf den fünften und letzten Teil der Serie.
Mehr dazu:
Weitere Meinungen zum Buch:
(wird ergänzt)
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Scorch
Spark
Burn
Steam
Herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar
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Titel: Steam
Original-Titel: Steam
Autor/in: H. J. Welch
Übersetzer/in: Anne Sommerfeld
ISBN / ASIN: B0CW18RKDD
Sprache: Deutsch
Genre: Gay Romance
Serie: Below Zero #4
Verlag: Cursed
Erscheinungsjahr: 2024
Medium: eBook
Seitenzahl: 264
Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite