Die Königsdame von Sabine Weigand

Klappentext:

Als junges Mädchen kommt Fatmah nach Dresden. Angstvoll und alleingelassen muss sie die fremden Sitten am sächsischen Hof erlernen. Sie wird Zofe von Augusts mächtigster Mätresse, Constantia von Cosel. Bis Fatmah selbst das Interesse des Königs erregt und für Constantia zur Rivalin wird. Wem kann Fatmah am Hofe trauen? De Villeroy, dem französischen Gesandten, der sich elegant über Augusts mangelndes Kriegsglück lustig macht? Oder dem jungen polnischen Grafen Worowski, der im Geheimen für die Freiheit seines Volkes kämpft? Da gerät Fatmah in eine Intrige um Magie, Mord und Verrat. Kann die Königsdame ihr Schicksal wenden?

So fand ich’s:

Ich finde die “Königsdame” absolut gelungen. Mit den verschiedenen Einschüben von Briefen, Hofprotokollen oder Perspektivwechseln, stellt sich das Buch als bunter Flickenteppich dar, der aber nicht wahllos zusammengefügt ist, sondern ein rundes lebendiges Bild der damaligen Zeit vermittelt. Man schaut z. B. dem Koch in die Töpfe und erlebt das höfische Leben unter August dem Starken so lebendig mit, dass man fast das Gefühl bekommt, tatsächlich dabei gewesen zu sein. Dazu kommt die spannende Lebensgeschichte von Fatmah, die einen neben den geschickt eingetreuten geschichtlichen Details auch noch hervorragend unterhält.

Sehr lesenswert, wie alle Bücher von Sabine Weigand.


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