Darum geht’s:
Im Wintersturm hat sich David Hunter verfahren und landet in einem abgelegenen kleinen Ort in den Bergen. Er kommt im eigentlich geschlossenen “Forest Hotel” unter und als im eingeschneiten Ort auch noch Strom und Telefon ausfallen, wird es richtig ungemütlich. David entdeckt auf der Suche nach Handyempfang ein menschliches Skelett und schnell wird ihm klar, dass er weder von der Außenwelt noch von den Dorfbewohnern Unterstützung bekommen kann.
So fand ich’s:
Bei den Büchern mit dem forensischen Anthropologen David Hunter spielt der Handlungsort immer eine wichtige Rolle. Ob einsame Insel, verlassenes Krankenhaus oder eine karg besiedelte Küstenregion, er findet immer einen besonderen Schauplatz. Diesmal verschlägt es David in ein einsames Bergdorf im Lake District, das durch einen Wintersturm von der Außenwelt abgeschnitten ist. Dazu packt er ein paar skurrile und undurchschaubare Menschen und einige Geheimnisse, über die David stolpert.
David stößt auf ein menschliches Skelett, das offensichtlich schon lange liegt und durch den Sturm freigelegt wurde. Auf sich allein gestellt im Ort, der vorübergehend von der Außenwelt abgeschnitten ist, versucht er mit bescheidenen Möglichkeiten Beweise zu sichern und die Identität der Leiche, Todesursache und mögliche Motive für einen gewaltsamen Tod herauszufinden. Und je mehr er stöbert, desto verbissener wird der Widerstand, auf den er stößt.
Im eisig kalten und tief verschneiten Ort muss sich David mehr als einer kritischen Situation stellen, die von einem ruhigen Beginn in eine Abfolge von actionreichen und teilweise lebensbedrohlichen Szenen mündet.
Der Lesesog war für mich die ganze Zeit da, allerdings habe ich die Spannungskurve eher umgekehrt empfunden, als sie hätte sein sollen. Vielleicht ist es mir ein bisschen zu viel geworden, eine gefährliche Situation nach der anderen mitzuerleben. Und je mehr aufgelöst wurde, desto verwirrender wurde die Konstellation. Und weil für meinen Geschmack hier weniger mehr gewesen wäre, kann ich nicht die Höchstnote vergeben. Lesenswert ist das Buch auf jeden Fall und ich habe mich sehr gefreut, dass ich nach Verschiebungen des Erscheinungsdatums diesen 7. Band mit David Hunter doch noch lesen bzw. hören konnte. Ich wurde prima unterhalten und auch wenn der letzte Funke zum Pageturner nicht ganz übergesprungen ist, habe ich David Hunters Winterabenteuer doch sehr gerne gelesen.
Mehr dazu:
Weitere Meinungen zum Buch:
(wird ergänzt)
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Die Chemie des Todes
Kalte Asche
Leichenblässe
Verwesung
Katz und Maus – eine Kurzgeschichte
Totenfang
Die ewigen Toten
Knochenkälte
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Titel: Knochenkälte
Original-Titel: The Bone Garden
Autor/in: Simon Beckett
Übersetzer/in: Sabine Längsfeld und Karen Witthuhn
Sprecher: Johannes Steck
ISBN / ASIN: 978-3805200547
Sprache: Deutsch
Genre: Thriller
Serie: David Hunter #7
Verlag: Rowohlt / Argon
Erscheinungsjahr: 2025
Medium: ungekürztes Hörbuch
Hördauer: 12 Stunden 20 Minuten
Seitenzahl Print: 464
Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite Rowohlt