Im 8. Band von Liza Marklunds Reihe um die Journalistin Annika Bengtzon geht es vordergründig um den Gasmord an einer schwedischen Familie im sonnigen Spanien. Die taffe, eigenwillige und manchmal auch launische Annika ermittelt zielstrebig und nicht immer mit Rückendeckung ihres Chefs und entdeckt einen Zusammenhang zu Ereignissen aus ihrer Vergangenheit. Gemischt ist die Krimistory mit einer großen Prise chaotischem Privatleben, das Annika auf ihre eigene Art und Weise meistert.
Obwohl ich einige Vorgängerbände kenne, fehlte mir offensichtlich der entscheidende Band, an den dieses Buch hier direkt anknüpft. Dadurch bleiben viele Anspielungen und Hinweise zu vage. Als Einstieg in die Reihe ist dieser Band nicht zu empfehlen.
Die Vielzahl der Personen war für mich etwas unübersichtlich, allerdings waren alle lebendig und nachvollziehbar beschrieben. Zwischendurch verlor die Geschichte etwas an Fahrt und dümpelte vor sich hin. Das wurde durch den wunderbar flotten Schreibstil wieder wett gemacht, der nah am Leben und ungekünstelt für Lesegenuss sorgt. Nach den kleinen Durchhänger zieht die Spannung wieder gehörig an und sorgt für einen tollen Schluss. Insgesamt ein empfehlenswertes Buch.
Mehr dazu:
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Olympisches Feuer
Studio 6
Paradies
Prime Time
Der rote Wolf
Nobels Testament
Lebenslänglich
Jagd
Verletzlich
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
Loading Likes...