Jeden Montag wird auf dem Blog Buchfresserchen eine buchspezifische Frage gestellt, die heute unter erschwerten Bedingungen kommt, denn Saskia hat eine Erkältung – gute Besserung für sie und auch für alle anderen Kranken!
Natürlich gibt es Buchcharaktere, die mir wesentlich sympathischer sind als andere. Bei manchen Serienhelden freue ich mich richtig auf den nächsten Band, weil ich es sehr mag, wieder Zeit mit diesen virtuellen Menschen zu verbringen.
Die, die mich faszinieren, sind nicht unbedingt immer einfache Charaktere und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie im richtigen Leben um mich haben wollen würde. Zum Beispiel ist Jo Nesbøs Harry Hole einer meiner liebsten Ermittler, aber als realer Freund wäre er mir wahrscheinlich zu verkorkst ;-)
Dieses Interesse an bestimmten erdachten Personen führt dazu, dass ich besonders gerne Bücher lese, in denen sie vorkommen. Aber zu so etwas wie einem Crush, also einer Schwärmerei in egal welcher Form, hat es bei mir für virtuelle Charaktere (egal ob im Buch oder Film etc.) noch nie gereicht, so weit geht das bei mir nicht.
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Hallo liebe Gabi,
diese Frage kann ich auch ohne langes Überlegen beantworten.
Ganz klar, meine Nummer 1 ist (wie bei dir) Harry Hole. Dann gibt es da noch Erik Donner aus der Reihe von Elias Haller, sowie den Kommissar Freisal von Bernd Mannhardt. Alles recht schräge Gestalten, denen ich im wahren Leben wohl eher aus dem Weg gehen würde ;-)
So einen sogenannten Crush hatte ich allerdings auch noch nie. Klar gibt es tolle Charaktere aber sie sind eben nicht ‘echt’ von daher bleibe ich dann doch im RealLife :-)
Liebe Grüße und hab eine schöne Woche
Kerstin
Schon ein bisschen seltsam, dass ich in Büchern Menschen spannend und sehr lesenswert finde, die mir im richtigen Leben zu anstrengend wären. Da hab ich’s lieber unkompliziert. Aber gut, das ist ja auch ein Vorteil des Lesens, dass man sich mal in Welten und zu Menschen begeben kann, mit denen man auf Dauer gar nicht leben möchte. Ein kurzer Besuch ab und zu bei Harry ist aber doch toll!
Ich wünsch Dir auch eine schöne Woche!
LG Gabi
Nein, romantische Schwärmereien – dazu bin ich zu
altlebenserfahren (*hüstel*), aber interessante Figuren, denen ich auch durch mehrere Bücher folge, gibt es viele.Off Topic: Ich sehe gerade in der rechten Spalte das Cover zu Strawberry Kiss – meine Güte, was für ein Titelbild!? Da hat sich aber jemand ausgetobt. :D
Ja, so sehe ich es auch – spannende Figuren, die nicht unbedingt sympatisch oder “Schmacht-Material” sein müssen, aber irgendwie spannend, dafür kann ich mich begeistern. Das geht dann aber nicht in Richtung Crush, auch wenn ich natürlich so meine Favoiten habe.
Und zum Cover von Strawberry Kiss: Ich musste tatsächlich auf meine Startseite gehen und erst mal schauen ;-) Ich lese das eBook und da fällt das Cover sowieso unter den Tisch und ich achte grundsätzlich (auch bei Prints) nicht wirklich auf die Cover. Es geht im Buch um einen Tänzer und den einen oder anderen Kink, also wird das Cover zum Inhalt wohl schon gut passen. Und zu den anderen Büchern der Reihe auch :-)
Als ich zum ersten Mal “Feuer und Stein” von Gabaldon gelesen habe, war ich ja ein riesiger Jamie-Fan. Ich meine, das bin ich immer noch. Aber damals fand ich ihn einfach … unschlagbar. ;-)
Huhu!
Ich verstehe, was du meinst! Ich liebe zum Beispiel Claudius Zorn aus der “Zorn”-Reihe von Stephan Ludwig, aber im echten Leben würde ich ihn wahrscheinlich nicht sonderlich mögen. (Er ist stinkfaul, ziemlich selbstsüchtig und sarkastisch.)
So einen richtigen Crush für Buchcharaktere hatte ich zuletzt als Teenie, glaube ich, höchstens noch als Twen. Jedenfalls schon lange, lange her!
Meine Antwort zur heutigen Frage findest du bei Interesse HIER. :-)
LG,
Mikka
Oh ja, stimmt. Claudius Zorn ist auch so ein Vertreter, der im wirklichen Leben nerven würde, aber als Buchcharakter ist er toll! Wobei ich ja Schröder viel lieber habe, ich geb’s zu.
LG Gabi
Guten Morgen Gabi,
ja, es sind auch bei mir eher die Typen mit Ecken, Kanten, Macken und kleinen “Fehlern”, siehe “D” aus „Zero at the Bone: Eiskalt bis ins Mark“ – Jane Seville, aber eben auch Menschen mit einem Handicap wie Ethan & Carter.
Perfektionismus wird ganz schnell langweilig, starke Charaktere empfinde ich als viel spannender und vielschichtiger.
Und zum Cover von Strawberry Kiss, es ist wohl eines der besten, die ich in dem Bereich gesehen habe und ja, es passt zu der Geschichte *g*
LG Elke
Genau, liebe Elke, die glattgebügelten perfekten Helden sind mir auch schnell langweilig. Wobei ich es im richtigen Leben schon ganz gerne unkompliziert (und damit leider auch ein bisschen langweilig ;-) ) haben will. Dafür kann ich dann ab und zu in eine Buchwelt verschwinden und beobachten, wie sich Jack mit dem störrischen D abplagt und ich muss ihn nicht selbst “auftauen” ;-)
LG Gabi
Hallo Gabi,
ichs ehe das genau wie du. Für interessante Charaktere muss man nicht gleich schwärmen und Sympathie/Interesse ist damit nicht gleichzusetzen. Vielschichtige Charaktere müssen auch nicht sympathisch sein (ums ie zu mögen….klingt komisch, geht mir aber hin und wieder so).
Liebe Grüße
Martin
Es gibt ja schon viele Leser, die mit sperrigen Charakteren nichts anfangen können oder ihnen dadurch der Lesespaß verdorben wird. Ich mag die in Büchern schon sehr gern, im richtigen Leben hab ich’s auch lieber unkompliziert. Aber dafür haben wir ja die Bücher :-)
LG Gabi
Guten Morgen =)
Hach, ich bin etwas enttäuscht heute Morgen. Keiner kommt so richtig in den Fangirlmode. Virtuelle Charaktere hin oder her. In meiner Vorstellung gibt es da hin und wieder einen Buch-Charakter, der mich zum Schwärmen bringt. Bei meinem aktuellen Buch habe ich das auch wieder.
LG
Anja
Ich gebe zu, ich bin fast schon ein bischen neidisch auf die Leser/innen, die sich so richtig in schwärmerische Begeisterung für einen Buchcharakter reinfallen lassen können. Das ist vielleicht auch Charaktersache und funktioniert bei mir eben leider nicht. Sei froh, dass Bücher bei Dir solche Emotionen auslösen können, das ist eine schöne Sache.
LG Gabi
Zwielichtige Charaktere, die hohe Ambivalenz anbieten, sind einfach viel interessanter als Bilderbuch-Helden, da stimme ich dir voll und ganz zu. Ob das nun zum Crush führt oder nicht, ich habe beim Lesen viel mehr Spaß an Figuren, die mich überraschen können, weil sie unvorhersehbar sind, als langweilige 0815-Helden. ;)
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele liebe Grüße,
Elli
Da bin ich voll und ganz mit dabei!
:-)
LG Gabi
Liebe Gabi,
mir können Buchfiguren zwar sympathisch vorkommen, aber deswegen schwärme ich noch lange nicht. Das ist doch nicht das normale Leben. Dort erlebt man Personen in 3-D und auch von ihrer Sprache, Bewegung und Denkweise müssen sie überzeugen. Im Buch kann ich das alles nicht sehen, sondern nur erahnen.
Harry Hole finde ich als Buchfigur auch klasse, aber in echt wäre er mir wohl auch zu schwierig.
Liebe Grüße
Barbara
Ich glaube, dass man sich bei den fiktiven Charakteren einen guten Teil davon auch zurecht biegt und ihn so hin dreht, wie man seinen Schwarm gerne hätte. Das ist einerseits ganz praktisch :-) aber wie Du schreibst, eben was ganz anderes als das wirkliche Leben.
LG Gabi
Schwärmen tue ich trotz meiner 36 Jahre für sehr viele Charaktere in Büchern, aber habe mir jeweils 1 aus einem etwas älteren gelesen Buch als auch für mehrere in einem aktuelleren Buch entschieden, da ich mich nicht entscheiden wollte. Nur bei weiblichen Buchcharakteren kann ich nicht von “schwärmen” reden, da ich nur rein freundschaftliche Gefühle für diese Personen entwickeln kann. Lieben in Form von Wesen her, das geht natürlich.
Hier ist meine Antwort auf die heutige Montagsfrage
Liebe Grüße
Bettina
Ja, so eine Schwaärmerei muss ja nicht immer gleich in die erotische Richtung gehen, man kann einen Charakter auch “nur” toll finden und das passiert mir auch schon regelmäßig.
LG Gabi
Hey liebe Gabi,
ich kann dir nur zustimmen. Mit Charkcter-Crush kann ich nicht dienen, vermutlich bin ich zu sehr Realistin ;-).
Liebe Grüße
Anja
Huhu Gabi,
schön, dass es dir auch so geht. So eine richtige Schwärmerei für Charaktere hatte ich eigentlich nur in der Vergangenheit, als ich noch jünger war. Ich konnte mich daher gar nicht mehr an Charaktere erinnern, für die ich geschwärmt habe. Von Jo Nesbo habe ich noch nie was gelesen, aber verkorkster Charakter klingt gut :)
Falls du bei mir vorbeischauen möchtest, kannst du das gerne hier tun: https://myna-kaltschnee.com/2018/01/15/montagsfrage-88-character-crush/
Liebste Grüße und ein gutes neues Jahr wünsche ich dir.
Deine Myna
Jo Nesbøs Ermittler Harry Hole ist Akoholiker und macht so ziemlich jedes Elend mit, das man mitmachen kann, aber er ist und bleibt ein cooler Kerl. Also quasi das Gegenteil eines glattgebügelten Vorzeige-Helden, aber eben genau mein Fall ;-)
Da schau ich doch gleich mal zu Dir rüber.
LG Gabi
Hallo Gabi,
wie sind wieder mal ähnlicher Meinung. :)
Bei bestimmten Charakteren freue ich mich auch auf ein wiederlesen, aber zu Herzklopfen hat es bisher noch nicht geführt. Ich war lediglich mal von einem Musical besessen und von dessen Hauptdarstellerin. *g* Als ich seinerzeit in Stuttgart “Wicked” sah mit Willemijn Verkaik als “böse” Hexe Elphaba, war ich monatelang hin und weg. Ich konnte tatsächlich an nichts anderes mehr denken. Das war irgendwie beängstigend. Ich fand sie und ihre Stimme einfach grandios.
Bei Büchern ist es mir bisher aber noch nicht so gegangen.
Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche.
Sanne
Ja, manchmal passt es eben total :-) Sowas wie Dir mit Willemijn Verkaik bzw. der Hexe Elphaba passiert ist, hatte ich noch nie – aber ich finde so eine Begeisterung auch irgendwie super sympathisch!
Hab eine schöne Woche,
LG Gabi
Ganz ehrlich, mir hat das nach einigen Wochen ein bisschen Angst gemacht. Diese Fixierung und den ganzen Tag an nichts anderes denken zu können, war nach einer Weile nicht mehr witzig. Ganz zu schweigen davon, bin ich vermutlich meinen Mitmenschen damit auch ziemlich auf den Geist gegangen. *g*
Inzwischen bin ich froh, dass sich das gelegt hat und ich nun ein ganz normaler Fan von der Sängerin bin. Ich war sehr erfreut, als ich mitkriegte, dass sie die Hauptrolle in “Die Eiskönigin” singt.
Begeisterung für eine Person, ein Buch, ein Lied oder ähnliches ist sicherlich sympathisch und schön. Aber die Grenze zur Besessenheit und zum Fanatismus ist da vermutlich manchmal gar nicht so weit.
Dir noch einen schönen Sonntag.
Sanne
Hallo Gabi
Ich mag auch manche Charaktere total gerne und freue mich sie wiederzulesen, aber so eine richtige Schwärmerei hatte ich tatsächlich seit meiner Jugend nicht mehr. Vielleicht würde ich sie gerne mal kennenlernen, ob nun männliche oder weibliche Charaktere, aber das ich da jetzt in romantische Gefühle ausbreche das habe ich ebenfalls nicht.
Grüße, Sabrina
Ja, okay, wenn ich genau darüber nachdenke, hätte ich sicher auch nichts dagegen, den einen oder anderen fiktiven Charakter mal persönlich zu treffen. Aber die meisten, die ich interessant und lesenswert finde, wären mir im Freundeskreis wohl schon wieder zu abgedreht und anstrengend ;-)
LG Gabi