Nothing Special von Jay Northcote (englisch)

Darum geht’s:

In der U-Bahn sieht Buchhändler Noah jeden Tag diesen tollen Typen. Heimlich schmachtet er ihn an, traut sich aber nicht, ihn anzusprechen. So wie Mr. Wundervoll aussieht, kann der ganz und gar durchschnittliche Noah sicher nicht mithalten. Erst als sein Kollege Dom ihn auf eine Idee bringt, wie er die Aufmerksamkeit seines Schwarms gewinnen kann, traut Noah sich schließlich – und ist ganz überrascht, als Sol tatsächlich darauf eingeht. Noah beschließt, diesen perfekten Kerl zu genießen, so lange es dauert, denn viel Zeit wird er wohl nicht haben, bis Sol jemand Besseren findet.

So fand ich’s:

Noah leidet nicht unbedingt an schlimmen Minderwertigkeitskomplexen, aber er weiß, dass er einfach nur Durchschnitt ist. Deshalb ist er ein bisschen überrascht, dass Sol tatsächlich sein Interesse erwidert. Das kann ja nur eine vorübergehende Laune sein. Noah richtet sich darauf ein, dass ihre heisse Affäre bald wieder vorbei sein wird. Die Zeit, die er mit Sol hat, genießt er aber in vollen Zügen, und das nicht nur, weil sie im Bett perfekt harmonieren, sondern auch, weil er einfach gerne seine Zeit mit Sol verbringt.

Jay Northcote schafft es bisher in jedem seiner Bücher, ohne große Schicksalsschläge und dramatische Ereignisse auszukommen, aber den Alltag sympathischer Protagonisten so zu schildern, dass man einfach immer weiter liest. Seine Gute-Laune-Bücher sind fluffig-leicht, flott zu lesen, sie machen einfach Spaß, muntern einen auf und lassen einen mit einem guten Gefühl zurück. Und natürlich gibt es auch hier wieder ein Happy End für die beiden schwer verliebten Londoner Jungs.

Das ist Schoko-Pudding für die Seele.

Mehr dazu:

Ihre Bücher spielen in Großbritannien und sind in britischem Englisch geschrieben, was mir persönlich sehr gefällt.


[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite

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