Taka der Schleicher von Wolkenleopard

28511942Darum geht’s:

Girsh ist der Henker der Ork-Ansiedlung und will diesen Job auch gut machen. Streng, aber gerecht, emotionslos und nicht unnötig brutal – und so will er sich auch dem neuesten Todeskandidaten gegenüber verhalten. Taka der Schleicher ist bekannt dafür, dass er mit seiner Kritik am Anführer nicht hinter dem Berg hält, doch diesmal hat er es übertrieben und versucht, ihn zu ermorden.

So fand ich’s:

Orks, das sind doch die hässlichen Wesen aus dem einen oder anderen Fantasy-Epos? Ja, irgendwie schon, denn Wolkenleopard hat aus ihnen keine geleckten Prinzen gemacht und sie bleiben, was sie sind. Aber mit Girshs wohlwollendem Blick auf Taka, mit seinen moralischen Grundsätzen und seiner effizienten Art, und je mehr Girsh auf Takas Avancen einsteigt, desto sympathischer und liebenswerter erscheinen einem die beiden. Selbst der Sex zwischen ihnen ist erotisch, obwohl man ihre orkische Gestalt irgendwo im Hinterkopf hat.

Die 21 Seiten lange Geschichte ist schon irgendwie abgeschlossen, liest sich aber wie ein Kapitel einer gößeren Erzählung bzw. wie eine von vielen derartigen Episoden, weil sie uns eine neue Welt eröffnet, von der man viel, viel mehr haben will. Leider konnte ich nirgends etwas darüber erfahren, ob noch mehr dazu geplant ist. Deshalb wende ich mich direkt an Wolkenleopard: Bitte, bitte mehr davon!

Mehr dazu:

Eine weitere Meinung zum Buch kann man bei “Ulla liebt Bücher” lesen, die mich ursprünglich zum Kauf dieser Kurzgeschichte inspiriert hat.

Von diesem Autor habe ich ebenfalls “Eismond: Das Monster von Europa” und “Neue Jagdgründe” gelesen. Mehr Infos zu seinen Kurzgeschichten und Leseproben dazu gibt es auf seiner Homepage.


[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Homepage des Autors

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