Bluthölle von Chris Carter – Hunter / Garcia #11

Darum geht's:

Die junge Taschendiebin Angela Wood stiehlt in einer Bar eine Ledertasche. Darin nichts weiter als ein Notizbuch. Das hat allerdings so einen brisanten Inhalt, dass sie es schnellstens der Polizei zuspielt. Denn es ist das Tagebuch eines Serienmörders, der dort seine bisher unentdeckten Taten auflistet. Hunter und Garcia versuchen, aus den wenigen Informationen, die sie haben, die Identität des Serienkillers herauszufinden, während dieser sich daran macht, sein Tagebuch zurück zu bekommen. Mit allen Mitteln.

So fand ich's:

Zum Auftakt des Buches stiehlt Angela aus einer Laune heraus die Tasche eines unhöflichen Mannes, der dort drin ausgerechnet ein Notizbuch mit sich herumträgt, in dem er seine grausamen Foltermorde dokumentiert hat. Sie schickt es schnellstens an die Polizei, doch aus dieser Sache ist sie damit noch lange nicht raus. Der Serienkiller will sein Buch zurück und stellt Angela nach.

Hunter und Garcia merken schnell, dass die schrecklichen Notizen keine Ausgeburt der Fantasie sind, sondern diese Menschen, die dort genannt sind, tatsächlich ermordet wurden. Bisher hat man alle noch als vermisst eingestuft. Der Täter hat bisher völlig unerkannt gemordet und niemand weiß, wie viele Menschen er noch getötet hat, bevor er das Tagebuch begann.

Man merkt sehr schnell, dass der Serienkiller kein Amateur ist. Er ist gut vorbereitet, intelligent und schreckt vor keiner Gewalttat zurück. So kann er es mit Angela, die sich versteckt hält, und dem Team Hunter und Garcia gleichzeitig aufnehmen und scheint allen immer mindestens einen Schritt voraus zu sein. Selbst das Ausnahmetalent Robert Hunter wird bis ans Ende seiner Möglichkeiten gefordert, wie meistens unterstützt von seinem schlagfertigen und kompetenten Partner Garcia.

Auch im 11. Band dieser Reihe hat es Chris Carter wieder mal geschafft, mit einem Knall in die Handlung einzusteigen und die Spannung bis zum Ende nicht absinken zu lassen, sondern noch ordentlich zu steigern. "Bluthölle" ist ein Buch, das perfekt dafür geeignet ist, es in einem Rutsch durchzulesen. Also überlegt euch, ob ihr dieses Buch abends anfangt, es könnte eine schlaflose Nacht werden. Wie für die ganze Serie gilt, dass auch dieser Band nichts für zarte Gemüter ist, aber Spannung und einen gewaltigen Lesesog auf meisterlichem Niveau bietet.

Mehr dazu:

Weitere Meinungen zum Buch:
Anjas Buchstunden
Die Rezensentin
Denise Yoko Berndt (mit Buchverlosung. Frist: 16. August 2020)

 

Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
One Dead (Kurzgeschichte)
Der Kruzifix-Killer
Der Vollstrecker
Der Knochenbrecher
Totenkünstler
Der Totschläger
Die stille Bestie
I Am Death – Der Totmacher
Death Call – Er bringt den Tod

Blutrausch - Er muss töten
Jagd auf die Bestie


Herzlichen Dank an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar

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Titel: Bluthölle
Original-Titel:
Written in Blood
Autor/in: Chris Carter
Übersetzer/in:
Sybille Uplegger
ISBN / ASIN:
9783843722186
Sprache:
Deutsch
Genre: Thriller
Serie: Hunter & Garcia #11
Verlag:
Ullstein
Erscheinungsjahr:
2020
Medium:
eBook
Seitenzahl: 416
Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite

 

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3 Jahre her

Ich hab ja bis heute keinen Chris Carter gelesen. Dabei hatte ich die ersten Bände mal hier (und sie dann verkauft). Frag mich nicht XD
sollte ich mal wieder in die Bib gehen, leih ich mir wohl mal einen Band, damit ich seh, ob ich es bereue :P

btw:
Alles Gute noch nachträglich von mir :D

Susanne
3 Jahre her

Liebe Gabi,

das klingt ja wieder sehr spannend und sehr aufregend.

LG Susanne